Schlagwort: Raoul Schrott
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Raoul Schrott (Hrsg.), Gilgamesh
Seit zig Jahren hatte ich das Gilgamesh-Epos auf meiner ewigen Leseliste. Es war zugegebenerweise immer tiefer gerutscht, bis ich neulich durch einen dummen Zufall darauf gestoßen wurde. Also beschloss ich, jetzt sei die Zeit, das Langverschobene nachzuholen und mehr über die Wurzeln auch aller europäischen Schriftkultur zu erfahren. Zum Glück ist der Heilige Raoul Schrott […]
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Raoul Schrott, Das schweigende Kind
Dieser kleine Roman – fast eher schon eine Erzählung – ist mir nur zufällig in die Hand gefallen. Eigentlich sollte ich einer Freundin ein Buch besorgen und wollte mir bei dieser Gelegenheit ein anderes mitbringen (auch das wird schon bald besprochen). Es geht um einen Vater, der seiner Tochter erklärt, wie es dazu gekommen ist, […]
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Raoul Schrott, Die Erfindung der Poesie. Gedichte aus den ersten viertausend Jahren
Bekanntlich bin ich ein Schrott-Fan, das gestehe ich, ohne rot zu werden. Es kommt zwar vor, dass mich die leicht österreichische Einfärbung seiner Texte (oder Aufnahmen) etwas stört, aber im Großen und Ganzen bin ich begeistert darüber, wie er mit Sprache und Sprachen umzugehen weiß. Dieser Band ist ein besonderer Brummer. Er ergeht sich hier in […]
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Raoul Schrott, Tristan da Cunha
Auf den Punkt: ein toller Roman! Tristan da Cunha ist – mancher wird es wissen – eine Insel nahe St. Helena. Die Insel faszinierte schon so viele Menschen. Nicht zuerst (und nicht zuletzt) Arno Schmidt, der hier eine geologische Vorlage für die Insel Felsenburg sah und sich seinerseits mehrfach mit diesem Vulkankegel im Südatlantik beschäftigte. […]
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Raoul Schrott, Tropen
Als ich das erste Mal von Raoul Schrott hörte, dachte ich: Was für ein dämliches Pseudonym. Um dann natürlich erfahren zu müssen, dass der Mann tatsächlich so heißt. Begonnen habe ich mit seiner Erfindung der Poesie – und war begeistert. Ich halte ihn derzeit für einen der geistreichsten und im Wortsinne wortgewandtesten deutschsprachigen Lyriker. Er […]