Schlagwort: Literatur

  • Ror Wolf, Danke schön. Nichts zu danken

    Die hiesigen Leser mögen sich wundern, in welcher Reihenfolge Titel angesprochen werden. In der Hauptsache geht es ja Regal um Regal und Reihe um Reihe. Ausnahmen habe ich lediglich gemacht, wenn ich etwas Frisches gelesen habe oder wenn ich nicht zwei Wochen lang nur einen Autor besprechen wollte (zwei weitere Ausnahmen werden später noch genauer […]

  • Horace Walpole, Die Burg von Otranto

    Ja, der Otranto ist fraglos ein Klassiker, der in keiner Schauerbibliothek fehlen darf. Dabei muss man nicht nur aus heutiger Sicht einräumen, dass es eigentlich ein recht harmloses Buch ist. Es hat allerdings zu seiner Zeit für Aufregung gesorgt und ist zumindest literaturhistorisch durchaus eine Beachtung (und somit die Lektüre) wert.

  • Jules Verne, Zwei Jahre Ferien

    Irgendwie ist mein Verhältnis zu Verne ambivalent. Ich halte ihn für einen wichtigen, guten Autor, weiß Romane wie die 20.000 Meilen auch enorm zu schätzen. Aber ein Großteil seines Werks erscheint mir doch wirklich eher Jugendliteratur (gewesen) zu sein. Entsprechend wenig interessant fand ich diesen kleinen Roman, der von einer Strandung einer Kindergruppe auf einer […]

  • Die Völsungen-Saga

    Die Geschichte, die im deutschen Sprachraum unter der Bezeichnung Nibelungenlied bekannt ist, gelangte auch in verschiedenen Formen in andere Kulturräume. Dass sie beispielsweise in Form einer kleinen Liedersammlung Einzug in die ältere Edda hielt, habe ich an anderer Stelle bereits angesprochen. Dann gibt es im Nordischen noch eine Fassung, die als Þiðreks Saga (also Dietrichssaga) […]

  • Mark Twain, Die Abenteuer von Tom Sawyer

    Ich glaube, hier braucht man gar nicht viel zu sagen. Twain ist gut, Sawyer ist gut. Nur Huckleberry Finn ist besser, aber die Ausgabe, die ich mit 14 mal bekommen habe, ist irgendwann verschwunden – leider. Super Lektüre, nicht nur für Jugendliche!

  • Tuti-Nameh – Das Papageienbuch

    Sozusagen die Erzählungen aus Tausendundeiner Nacht in Kleinform. Im Papageienbuch sind mit 70 Geschichten deutlich weniger Erzählungen versammelt. Die Ähnlichkeit zu dem Großklassiker ist allerdings auch inhaltlich relativ nah, so enthalten beispielsweise beide Sammlungen Motive aus dem Sagenkreis um Sindbad. Von dem, was ich bisher aus Tausendundeiner Nacht gelesen habe, erscheint mir diese Sammlung allerdings […]

  • Hunter S. Thompson, Königreich der Angst

    Hier ist eine Reihe von kürzeren Texten aus dem Leben Thompsons versammelt. Viel deutlicher als bei den Romanen wird hier sein Interesse an der amerikanischen Politik deutlich. Thompson war früh ein Warner, blieb damit aber praktisch bis zu seinem Tod ein einsamer Rufer in der geistigen Wüste USA. Son fundiert und amüsant seine Kritik klingt, […]

  • Italo Svevo, Ein Mann wird älter

    Wenn ich es richtig überblicke (ich bin mir gerade aus dem Kopf nicht sicher, ob und wenn ja, welches Werk von Svevo meiner Bibliothek fehlt), liegt mit diesem Roman das zweitwichtigste Buch aus der Feder des „italienischen Schwaben“ vor. Es geht einmal mehr um das Thema „alter Mann verknallt sich in junge Frau“, das für […]

  • Hunter S. Thompson, Angst und Schrecken in Las Vegas

    Es gibt zwei Filme, die als wegweisend in der Darstellung von Drogenmissbrauch gelten. Der eine ist Trainspotting, der andere ist Fear and Loathing in Las Vegas. Ich weiß nicht, wer von meinen Lesern sich Trainspotting schon mal mit jemandem angeschaut hat, der einen (Ex-)Junkie in der Familie hat. Ich hab das mal getan und wurde […]

  • Hunter S. Thompson, Hell’s Angels

    Das war der furiose Durchbruch Thompsons! Der Expilot, der den Geschwindigkeitsrausch auf Motorrädern liebte und ein Auge für die Outsider hatte, kam in den 60ern in Kalifornien an dem ersten großen Zweiradklub einfach nicht vorbei. Überhaupt stellt sich die Frage: Hat Thompson die Nähe gesucht, weil er von den Angels fasziniert war, und dann über […]