Schlagwort: Literatur

  • Theodor Fontane, Romane

    Die Artemis-Winkler-Dünndruck-Ausgabe vereint den praktischen Vorteil gleich vieles zu versammeln. So kann man mit einem Schlag Irrungen, Wirrungen, Frau Jenny Treibel, Effi Briest und den Stechlin konsumieren. Dummerweise hab ich mit Fontane so meine Schwierigkeiten. Ich halte ihn zwar in der Tat für jemanden, der schreiben konnte, allein erscheint mir seine Schreibe recht langatmig, um […]

  • Alexandre Olivier Exquemelin, Das Piratenbuch von 1678

    Ein weiterer sehr gelungener Band aus der Edition Erdmann (ein Hoch auf den Erdmann-Verlag!). Es ist schon Jahre her, dass ich den Exquemelin gelesen habe, trotzdem gehört er unbedingt zu den spannendsten und interessantesten Bücher, die ich in den letzten Jahren gelesen habe. Exquemelin hat so einiges mitgemacht im sogenannten Golden Age des Piratentums. Er […]

  • Friedrich de la Motte-Fouqué, Rittergeschichten und Gespenstersagen

    Okay, natürlich hab ich Fouqué wegen Arno gesucht, gefunden und gelesen. Und da ich den ein oder anderen Romantiker durchaus zu schätzen weiß (später mehr zu Hoffmann), freute ich mich zunächst auf die Lektüre von Texten des preußischen Militärs Fouqué. Im Buch enthalten sind die Undine (selbstverständlich), Sintram, das Galgenmännlein, der unbekannte Kranke, der Siegeskranz, […]

  • Eugen Egner, Der Universums-Stulp

    Ich habe ein paar Jahre gebraucht, um Eugen Egner richtig zu verstehen. (Der Schlüsseltext war übrigens das Tagebuch eines Trinkers.) Der Universums-Stulp war dabei für mich ein wichtiger Meilenstein, wenn ich ihn auch im Nachhinein als nicht mehr ganz so wichtig betrachte. Immerhin hat mich der Text auf die Prinzhorn-Sammlung gebracht, dazu später mehr, wenn […]

  • Die Egils-Saga

    Aus meiner Studienzeit hab ich nur noch wenige Sagatexte zu Hause, einer davon ist die Egils-Saga. Sie behandelt das Leben des legendären Egill Skallagrímsson, eines Berserkers und äußerst fähigen Dichters aus dem isländischen Mittelalter. (Irgendwie lustig, dass dieser Text zufällig genau nach der Edda dran ist, aber so ist das halt im Leben manchmal.) Besonders […]

  • Die Edda

    Bekanntlich gibt es zwei Eddas. Einmal die Liederedda mit all den Götter- und Heldenliedern, die zwar relativ jung sind, aber praktisch unser einziger Beleg für die ein oder andere Idee aus dem germanischen Sagenkreis. Die andere Edda ist die Snorra-Edda. Benannt nach Snorri Sturluson, der eine Prosaversion verfasst hat, in der zwar auch Gedichte und […]

  • Umberto Eco, Die Insel des vorigen Tages

    Das war für lange Zeit mein letzter Eco. Ich war recht enttäuscht, weil ich die Geschichte von der Findung der Datumsgrenze einfach nur langweilig fand – von der ersten bis zur letzten Zeile. Deswegen wollte ich mir Bardolino gar nicht erst antun.

  • Umberto Eco, Das foucaultsche Pendel

    Das Buch erwarb ich relativ rasch nach dem Erscheinen. Mein erster Leseversuch brachte etwas zu Tage, was mir bereits bei der Marathonlesung des Namen der Rose aufgefallen war: Eco braucht 100 langweilige Seiten, um in die Geschichte zu finden. Warum das so ist, weiß ich nicht, aber die mir bekannten Eco-Romananfänge sind eben immer sehr […]

  • Umberto Eco, Der Name der Rose

    Mehrfach sprach ich bereits an, dass man über Klassiker kaum ein Wort verlieren muss. Der Name der Rose gehört fraglos dazu. Ich habe das Buch mit 15 zum ersten Mal gelesen. Das weiß ich so genau, weil ich den Film damals noch nicht sehen durfte. Es hat mich – obwohl ich vermutlich kaum einen Bruchteil […]

  • Charles Dickens, Oliver Twist

    Okay, der Klassiker, den wohl noch die meisten von Dickens kennen, wenn sie sonst nix kennen. Eigentlich ist es auch ganz nett, weil es quasi ein Prototyp für viele Dickens-Texte ist. Die Figuren sind sehr typisch gestrickt, die treibende, verwickelte Handlung … wer übrigens zu faul zum Lesen ist, dem rate ich zur Polanski-Verfilmung. Die […]