Schlagwort: lesen
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Ror Wolf, Die heiße Luft der Spiele
Von allen Büchern, die ich von Wolf besitze, ist das hier dasjenige, das ich – mit Abstand! – am wenigstens leiden mag. Genau genommen habe ich auch mehr nur darin gestöbert als gelesen, einfach weil Fußball meine Welt nicht ist. Ich finde es schnarchlangweilig, halte es für schrecklich überhöht in unserer Gesellschaft und kann mit […]
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Mary Lynn Johnson, John E. Grant (Ed.), William Blake’s Poetry and Designs
Wie manch anderer Lyrikband auch muss ich bei diesem eine winzige Ausnahme machen. Nein, ich habe nicht alle Texte Blakes gelesen, aber ich schätze diesen Band nicht allein wegen seiner mir bekannten Texte, sondern auch wegen der hochspannenden Illustrationen, die mich in manchen Details an Bilder aus Prinzhorns Bildnerei der Geisteskranken erinnern. (Und zumindest insofern […]
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J.M.R. Lenz, Der Hofmeister
Ein Buch, das ich zwar zur Ausbildung brauchte, interessanterweise aber nicht zu Schulzeiten, sondern in der Literatureinführung an der Uni. Das war damals vielleicht eine seltsame Veranstaltung. Eingepfercht zwischen Kommilitonen, die kaum mehr als die Anleitung zur Brigitte-Diät lesen, und anderen, die Mollys Monolog aus Ulysses fast auswendig konnten. Ach ja, der Hofmeister. Hm. Ein […]
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Ror Wolf, Pfeifers Reisen
Als ich mir Pfeifers Reisen gönnte, hatte ich länger nichts Neues von Wolf gelesen. Umso erfreuter war ich natürlich bei der Lektüre, insbesondere über das Wiedersehen mit dem hochverehrten Hans Waldmann, den ich ohne Zögern auf meine Couch einladen würde, wenn er mal hier in der Gegend wäre. (Gegebenenfalls dürfte er auch auf dem Regal […]
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Carl Zuckmayer, Der Hauptmann von Köpenick
Kommen wir mal wieder zur Abteilung Schullektüre. Dieses Buch habe ich zwar ausgerechnet bei der Deutschlehrerin gelesen, mit der ich ansonsten lediglich die Wertschätzung von Trakl geteilt habe. Aber ich tendenziell fand ich den Hauptmann durchaus interessant. Wenn man mal von der Geschichte als solchen absieht (die Zuckmayer ja nun nicht erfunden hat), haben mich […]
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Homer, Odyssee
Auch eine Reclam-Ausgabe. Muss ich viel zu der Geschichte sagen? Wohl kaum. Außer vielleicht: Obwohl die Odyssee fraglos bekannter ist als die Ilias, ist sie als Text deutlich langweiliger. Wenn ich die Wahl zwischen den beiden Büchern habe, nehme ich auf die sprichwörtliche einsame Insel lieber die Ilias mit. (Und wenn ich ganz freie Wahl […]
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Ror Wolf, Aussichten auf neue Erlebnisse. Moritaten, Balladen & andere Gedichte
Ein Band, den ich entdeckte, als ich ein Geschenk für eine Freundin suchte. Insgesamt ein Wolf bester Qualität. Allerdings muss ich einräumen, dass ich vieles davon bereits in anderen Büchern versammelt hatte und für mich nur wenig Neues dabei war. Aber, auch das sei eingeräumt, Wolf gehört eben auch zu den Autoren, die nach der […]
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Emile Zola, Germinal
Ich bin mir nicht darüber im Klaren, ob man als Potti einen besonderen Draht zu einem Buch hat, das sich dermaßen mit der Geschichte im Pütt beschäftigt, selbst wenn es ein anderwärtiger Pütt ist. Aber wer eben mit Fördertürmen aufgewachsen ist – selbst wenn sie längst stillgelegt waren wie in meinem Umfeld – versteht die […]
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Homer, Ilias
Die nächste Zeit werde ich immer wieder mal ein Reclambändchen zwischenschieben. Nicht weil ich die grundsätzlich so toll fände oder weil sie des Autorennamens dran wären. Nein, dies ist vielmehr der niedrigen Höhe der Bändchen geschuldet, die ich aus Platzgründen auszunutzen weiß. Das erste Bändchen daraus ist Homers Ilias. Lange hatte ich mich ein wenig […]
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Ror Wolf, Danke schön. Nichts zu danken
Die hiesigen Leser mögen sich wundern, in welcher Reihenfolge Titel angesprochen werden. In der Hauptsache geht es ja Regal um Regal und Reihe um Reihe. Ausnahmen habe ich lediglich gemacht, wenn ich etwas Frisches gelesen habe oder wenn ich nicht zwei Wochen lang nur einen Autor besprechen wollte (zwei weitere Ausnahmen werden später noch genauer […]