Schlagwort: James Joyce
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James Joyce, Briefe
Diesen Band hatte ich schon ziemlich lange im Regal stehen, u.a. deswegen, weil ich davon überzeugt war, ihn kurz nach dem Kauf gelesen zu haben. Ein Irrglaube, wie ich beim durcharbeiten meiner Regalreihen feststellen musste. Da ich zurzeit an einem Punkt angekommen bin, an dem ich mir wenig Neues zulege, finde ich nun endlich auch […]
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Mara Mauermann (Hrsg.), Der heilige Rabe
Das Wort heilig ist schnell in den Mund genommen. Aber was ist das eigentlich – heilig? Der Rabe Nr. 37 führt es vor. Ob Artmann, Joyce oder Traxler mit seiner kurzgefassten Geschichte der Römischen Päpste („Der 1. Papst, den man hier kennt, kam aus dem Vorderen Orient …“), ob Mystizismus, Wunder oder biblische Rezepte nach […]
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Italo Svevo, Schriften über Joyce
Natürlich tut man Svevo unrecht, wenn man ihn auf seine Beziehung zu James Joyce beschränkt. Der Triestiner war eben auch literarisch eine wichtige eigenständige Persönlichkeit. Trotzdem kann man auch nicht ignorieren, dass die beiden sich kannten und miteinander befreundet waren. Diese Sammlung kleiner Schriften sind zwar nur eine Teil des Puzzles aus Dublin, aber dennoch […]
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Vladimir Nabokov, Ada oder das Verlangen
Ich weiß gar nicht recht, wo ich bei dem Buch anfangen soll. Entdeckt hatte ich es ja kurz vor meinem letzten Geburtstag bei Zweitausendeins. Und da ich noch etwas anderes „brauchte“, legte ich es gleich mit in den Warenkorb. Hier lag es dann fast ein halbes Jahr, weil mir dauernd andere Bücher in die Quere […]
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Richard Ellmann, James Joyce. Biographie
Das ist nicht eine, sondern DIE ultimative Joyce-Biographie. Was Ellmann hier wissbegierig zusammengetragen und dem Joyce-Fan sehr angenehm lesbar überreicht hat, kann ich wirklich nur jedem empfehlen, der ein bisschen im Universum des Iren herumstöbern möchte. Ellmann ist an Unterlagen gelangt, die vor ihm kaum jemand kannte und an die die Erben vermutlich auch heute […]
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Stanislaus Joyce, Dubliner Tagebuch
Das erste Mal erfuhr ich von diesem Tagebuch durch einen Essay von Arno Schmidt. Es handelt sich um das Tagebuch des Bruders von James Joyce, der nicht nur in Irland, sondern auch in Triest zusammen mit James gelebt hat. Praktischerweise hat Arno Schmidt auch die Übersetzung dieses Textes übernommen. Das Buch ist ein unheimlich spannender […]
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Arthur Power, Gespräche mit James Joyce
Der irische Maler und Kunstkritiker Power lernte Joyce in dessen Zeit in Paris kennen. Beide freundeten sich an und führten ausgiebige Gespräche, die sich um allerlei vor allem aus dem Literaturbetrieb drehten. Ich gestehe, dass ich von der Lektüre vor zig Jahren fast nichts mehr weiß, außer dass man Kleinigkeiten über Joyce erfuhr, die ihn […]
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James Joyce, Stephen der Held, Ein Porträt des Künstlers als junger Mann
Das Porträt des Künstlers habe ich an anderer Stelle schon einmal sehr kurz besprochen. Der heute thematisierte Band ist eher literaturhistorisch von Interesse. Joyce hatte, als er Irland verließ, einen längeren Roman im Gepäck, den er allerdings vernichten wollte, weil niemand Interesse daran zeigte. Seine Schwester, so will es die Legende, rettete einen Teil: Stephen der […]
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James Joyce, Ulysses
Es ist doch verblüffend, dass es Menschen gibt, die Joyce’ Werk auf lediglich ein einziges Thema reduzieren. Dabei zeichnet es doch gerade Joyce aus, dass er Wörter, Sätze, Sprachen, Geschichten, Ideen und Überlegungen aus aller Welt wie ein Schwamm aufsaugte, genüsslich darauf herumlutschte (mit Beißen war ja irgendwann nicht mehr viel) und ein Kleinod ausspuckte. […]