Schlagwort: Film
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The Grandmaster
Die prächtige Opulenz der Bilder kann leider nicht über das trostlos öde Script hinwegtäuschen, das jede Spieluhr einer Zweijährigen wie eine Actionfigur erscheinen lässt, zumal die Spieluhr weder mit Regiefehlern gespickt ist noch Morricone-Musik aus besseren Filmen klaut. Fazit: im engeren Sinne frech-verschnarchte Kacke. Richtig gelesen.
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Will, folge deinem Traum
Ich hoffe, dass der Film denjenigen gefallen kann, die fußballinteressiert sind und entsprechend nachvollziehen können, was in den Figuren vorgeht – was ich nämlich leider nicht kann, weswegen mir diese Herzschmerzschnarchstory mit permanentem Spielberg-Disney-Geigenschmalz im Hintergrund dermaßen am Allerwertesten vorbeigeht, dass ich mir als fröhliches Alternativprogramm zu dem Film überlegt habe, den Kindern auf den […]
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Die Jagd
Nein, ich bin als Mikkelsen-Fan nicht voreingenommen, sondern muss hier dringend einen Film empfehlen, der in Script, Regie und Darstellung – selbst die Kinder spielen hier um zig Längen besser als sämtliche Hollywood-„Größen“ zusammengenommen – mit zu dem Besten gehört, was ich in den letzten 2 Jahren gesehen habe. Fazit: Angucken, und zwar sofort.
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Der große Japaner – Dainipponjin
Dainipponjin ist ein ungewöhnlicher Film zwischen Mockumentary und japanischem Monstermovie, der dank seiner trockenen Prise Humor wirklich enorm viel Spaß beim Gucken macht. Fazit: Amüsant und schauenswert – das sind die Eigenschaften des Dainipponjin!
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Easy Money – Spür die Angst!
Hier wurde ein gutes Buch verfilmt, sogar durchaus mit fähigen Schauspielern, aber es hakt daran, dass diese verwickelte Geschichte in zwei Stunden einfach nicht erzählt werden kann. Fazit: Ich fürchte fast, Leute, die das Buch nicht kennen, werden nichts verstehen. Schade!
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Life of Pi
Ang Lee zeigt in seinem bildgewaltigen Werk, dass man computeranimierte Wesen durchaus stimmig einbauen kann, ohne die Nerven des Cineasten zu strapazieren. Fazit: tolle Bilder, etwas dünne Geschichte
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Der Hobbit – Eine unerwartete Reise
Jackson langweilt enorm, weil er eine eigentlich amüsante Tolkien-Geschichte nimmt und in sein inzwischen arg strapaziertes Gefäß aus dümmlichem Schmalzeffekt, ewig gleichen Kamerafahrten und scharchlangweiliger Tricktechnik mit extrem unrealistischen Figuren und Bewegungen zwingt – während Computerspiele sich langsam der Realität anpassen, sehen Jacksons Filme nämlich mehr und mehr wie doofe Rollenspiele am Computer aus. Fazit: […]
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The Man With the Iron Fists
Ein spaßiges schnelles Eastern-Vergnügen mit Lucy Liu, Russell Crowe und zahlreichen Anleihen aus dem Fundus asiatischer Filme, für dessen Drehbuch, Regie, (teilweise) Musik und Hauptrolle Robert „RZA“ Diggs verantwortlich zeichnet – präsentiert von Tarantino. Fazit: ein leichtes, erfrischendes Filmvergnügen
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Lebanon
Tolle Bilder hat er schon, der Film, dessen Zentrum im Panzer während es Libanonkrieges 1982 bleibt, aber Samuel Maoz hat leider das Script sträflich vernachlässigt, wodurch Figuren wie der Kriegsgefangene ewig lange unerwähnt bleiben, bis sie plötzlich wieder von Interesse sind. Fazit: ein wichtiger, aber kein sehr guter Film. Zum Thema empfehle ich dagegen diesen […]
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Only Lovers Left Alive
Mit diesem Film, der mich sehr an dieses Gefühl erinnert, das sich bei nächtlichen Urlaubsreisen einstellte, wenn man als Kind ins Auto gepackt wurde, dort mehr schlafdöste als richtig zu schlafen, um dann am frühen Morgen am Urlaubsort zu erwachen, mit diesem Film also schließt Jarmusch endlich mit seinen zuletzt eher öden Ergüssen ab, obwohl […]