Schlagwort: Bücher
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Fjodor Michailowitsch Dostojewski, Die Brüder Karamasow
Noch ein großes Buch von Dostojewski. Seltsamerweise weiß ich von manchen Leuten, dass sie die Karamasows nicht sonderlich leiden können. Sicher, Schuld und Sühne ist besser geschrieben, aber trotzdem ist ihm hiermit Großes gelungen.
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Fjodor Michailowitsch Dostojewski, Schuld und Sühne
Jahrelang hatte mir ein Freund „die Russen“ empfohlen, während ich an Eco klebte. Irgendwann fing ich aber doch damit an und natürlich war der erste Band – Schuld und Sühne. Meine Herren, was hab ich bei der Lektüre gestaunt, wie herrlich so ein dicker Wälzer geschrieben sein kann. Ich kann nicht anders als zu sagen: […]
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Georg Büchner, Werke und Briefe
Einer unserer ganz, ganz Großen. Leider viel zu früh gestorben, der Mann. Sonst würden die Goethe-Institute heute vermutlich Büchner-Institute heißen, aber egal. Es gibt so manches, was man von ihm gelesen haben muss, deshalb lohnt sich bei Büchner immer eine Gesamtausgabe. Ich nenne an dieser Stelle nur mal Dantons Tod, Woyzeck, Leonce und Lena, Lenz […]
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Daniel Defoe, Romane in zwei Bänden
Von Defoe gibt es deutlich mehr als nur die beiden Crusoe-Bände. Ich sag jetzt nur mal Moll Flanders und Captain Singleton. Zumindest Letzterer ist ganz nette Lektüre, wenn man Erzählungen auf Schiffen und von Seereisen mag. Zum Crusoe selbst brauche ich kaum viel Worte zu verlieren: oft zu lang, viel zu viel Christengequatsche (und ja, […]
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Miguel de Cervantes, Don Quijote
Der Klassiker. Zum Glück kann ich sagen, dass ich ihn vor locker 20 Jahren gelesen habe. Und trotzdem hab ich noch einzelne Kleinerzählungen im Kopf (z. B. diese lustige Geschichte mit dem ollen Lederlappen und dem Nagel im Weinfass). Cervantes ist und bleibt ein Muss. Man lasse sich nicht von der Länge abschrecken. Der Text […]
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Boccaccio, Decamerone
Okay, ein Klassiker, über den man noch weniger Worte verlieren muss, als ich das hier sonst mache. Nur eins: Beim vergnüglichen Lesen war ich überrascht, dass ich mehrere Geschichten von einer Märchenplatte kannte, die ich als Kind gehört habe. Natürlich handelte es sich da um züchtige und eher lustige Geschichten.
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Honoré de Balzac, Verlorene Illusionen
Mein erster Balzac-Text und – ehrlich gesagt – auch der einzige, den ich von ihm gelesen habe. Dabei weiß ich gar nicht mal, warum ich dabei kleben geblieben bin. Die Lektüre hat damals Spaß gemacht, viele seltsame Konstellationen sind heute noch genau wie im 19. Jahrhundert. Ich glaube fast, mich hat vorm Weiterlesen weiterer Balzacs […]
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Johann Karl Wezel, Belphegor
Wer milzsüchtig ist, so wie ich, wird das Buch lieben. Unverbesserliche Optimisten dagegen werden an dem Text leiden. Es ist schon recht ungewöhnlich, was den Figuren im Buch widerfährt. Dabei blinzeln zwischendurch immer wieder Stellen durch, dass Wezel weniger pessimistisch ist, als es zunächst den Anschein hat. Großes Lesevergnügen, jedem Pessimisten sehr zu empfehlen.
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Jules Verne, Die Schule der Robinsons. Paul Verne, Von Rotterdam nach Kopenhagen – An Bord der Dampfjacht „Saint Michel“
Ach, eine kleine Erzählung und kaum die beste von Verne. Aber hier war es der Sammlung wegen schön und zudem kombinierte der Herausgeber mit der Geschichte von Jules auch die Erzählung seines Bruders, wie er (u. a.) durch den noch jungen Nord-Ostseekanal fährt. Das freut den Lokalkoloristen.
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Johann Gottfried Schnabel, Die Insel Felsenburg
Ein Buch wie ein Fels im Ozean. Ein Mammut, gegen das sich Robinsonaden wie eben das darstellen: Robinsonaden. Ein wahres Sittengemälde des 18. Jahrhunderts, das mit dem Simplicissimus ein Buch dieses feinen halben Dutzends Bücher ist, die man zum Verständnis deutscher Geschichte und Geografie einfach kennen sollte.