Schlagwort: Bücher

  • Oscar Wilde, Dorian Gray, Märchen, Erzählungen, Essays

    Mit einem Wort: Herrlich. Einfach nur herrlich. Wer den Gray nicht kennt, hat nichts gelesen, und so manches von Wildes Märchen sollte man eher kennen als den typischen Kanon aus dem Hause Grimm. Allein mit Wildes Essays, speziell mit seinen Literaturessays komme ich bis heute nicht klar. Sie sind mir zu verschossen, zu abgehoben und […]

  • Lew Nikolajewitsch Tolstoi, Krieg und Frieden

    Ein Roman wie ein Berg. Nachdem ich in den frühen 90ern die Russen entdeckt hatte, war mir klar: Irgendwann musst Du ihn lesen. Als es so weit war, war ich sehr gespannt. Der Namenswirrwarr, die weit umfassende Geschichte – das Lesen ist hier fraglos eine große Aufgabe. Wer sie aber bewältigt, wird sich hinterher voller […]

  • August Strindberg, Erzählungen in drei Bänden

    Tja, die anderen drei Bände sind mit seinen (kurzen) Erzählungen gefüllt. Leider fehlen Klassiker wie Röda Rummet in diesen Bänden, dazu ein ander Mal mehr. Was soll ich sagen? Von seinen Erzählungen hab ich noch weniger memoriert, sie müssen mich daher damals so recht gelangweilt haben. Schade eigentlich.

  • August Strindberg, Dramen in drei Bänden

    Okay, ob ich Strindberg gelesen hätte, wenn ich nicht Skandinavistik studiert hätte, weiß ich ehrlich gesagt nicht. Deshalb hab ich seine Texte damals durchgeprügelt. Das Merkwürdige ist, dass ich seine Texte weitgehend verdrängt habe, obwohl ich mich daran erinnern kann, dass mir seine Schreibe durchaus auf eine Weise gefiel. Natürlich sind seine Dramen wegweisend gewesen, […]

  • Laurence Sterne, Das Leben und die Meinungen des Tristram Shandy

    Die Nase. Ich erinnre nur an die Nase. Ich glaube, es gibt nur eine Handvoll Bücher, die mich dermaßen amüsiert haben wie der Shandy. Man mag von Sterne halten, was man will, aber hiermit hat er den Samen für den modernen Roman gesät. Punkt. Mehr gibt’s nicht sagen. Außer vielleicht: Lesen!

  • Heinrich von Kleist, Sämtliche Werke

    Wer kennt sie nicht – das Käthchen von Heilbronn, den zerbrochenen Krug, den Michael Kohlhaas, all die Erzählungen und Anekdoten, die Kleist für die Berliner Abendblätter verfasst hat? Kleist lesen macht irgendwie immer Spaß. Die Bildung seiner Sätze, sag ich, schätze ich sehr. Viel, ach, viel zu oft ertappe ich mich dabei, sie in meine Schreiben […]

  • Henrik Ibsen, Dramen

    Ibsen, ich sag es gleich, schätze ich sehr – so bieder er oft daherkommt und so ewig gleich seine Dramen zu sein scheinen. Trotzdem gewinnen sie gerade durch die kleinen, feinen Unterschiede, durch das gelungene Herausarbeiten der Figuren. Das gilt für Peer Gynt, für die Wildgans, einen Volksfeind und und und. Die Themen seiner Dramen mögen […]

  • Hans Jakob Christoffel von Grimmelshausen, Der abenteuerliche Simplicissimus Teutsch

    Es gibt eine Reihe von Leuchttürmen in der deutschen Literatur, die man einfach kennen muss, so wie ein Brite gefälligst auch mit Shakespeare vertraut sein sollte, wenn er nicht als kompletter geistiger Hampelmann gelten möchte. Zu den deutschen Leuchttürmen gehört – selbstverständlich nach Größen wie dem Nibelungenlied – definitiv der Simplicissimus. Ihn zu kennen heißt […]

  • Nikolai Wassiljewitsch Gogol, Sämtliche Erzählungen

    Gogol hat eine sehr eigene, ziemlich packende Form der Schreibe. Dass es mir schwer fällt, sie genauer beschreiben zu können, liegt fraglos daran, dass ich schon lange nichts mehr von ihm gelesen habe. Trotzdem kann ich mich noch an „Die Nase“, den „Mantel“ oder „Taras Bulba“ erinnern. Einzelne eindrucksvolle Bilder (wie die Nacht in der […]

  • Fjodor Michailowitsch Dostojewski, Der Idiot

    Der Idiot war damals bei der Lektüre der erste Text von Dostojewski, der mich richtig geärgert hat. So ein Genöle die ganze Zeit. Schade, da war ich vorher besseres gewohnt (Schuld und Sühne, Die Brüder Karamasow).