Schlagwort: Bücher

  • Umberto Eco, Platon im Striptease-Lokal

    Ein weiterer Eco-Band, der kurze Texte vereint, wenn es sich auch weniger um Essays handelt, sondern zum Teil um Gedankenspiele, zum Teil um Geschichten. Hier schätze ich besonders die Überlegungen, ob es möglich ist, von einem Reich eine Karte im Maßstab 1:1 anzufertigen (ich verschweige die den Gedankengang, verrate aber die Lösung: nein). Insgesamt auch […]

  • Umberto Eco, Wie man mit einem Lachs verreist

    Lustige kleine Kurztexte und Essays, die in stärkerer Weise den Humor Ecos belegen, als man es aus den langen Werken zu erahnen weiß. (Auch Interviews helfen zu verstehen, was für ein humorvoller Mensch er eigentlich ist.) In diesem Bändchen sind kluge Texte vereint, die alle Arten von Gebrauchsanweisungen umfassen. Man lernt beispielsweise, wie man einen […]

  • Umberto Eco, Das foucaultsche Pendel

    Das Buch erwarb ich relativ rasch nach dem Erscheinen. Mein erster Leseversuch brachte etwas zu Tage, was mir bereits bei der Marathonlesung des Namen der Rose aufgefallen war: Eco braucht 100 langweilige Seiten, um in die Geschichte zu finden. Warum das so ist, weiß ich nicht, aber die mir bekannten Eco-Romananfänge sind eben immer sehr […]

  • Umberto Eco, Der Name der Rose

    Mehrfach sprach ich bereits an, dass man über Klassiker kaum ein Wort verlieren muss. Der Name der Rose gehört fraglos dazu. Ich habe das Buch mit 15 zum ersten Mal gelesen. Das weiß ich so genau, weil ich den Film damals noch nicht sehen durfte. Es hat mich – obwohl ich vermutlich kaum einen Bruchteil […]

  • Dennis DiClaudio, Der kleine Erotiker

    Der Dritte im Bunde. Nach den Amüsements der anderen beiden Bände kam dieser auf den Markt. Da ich den Neurotiker und den Hypochonder sehr witzig fand, kaufte ich gleich zwei Exemplare (eins für die Freundin, die auch den Neurotiker bekommen hatte). Leider muss ich zugeben, dass DiClaudio entweder langsam seinen Witz verliert oder ihm das […]

  • Dennis DiClaudio, Der kleine Hypochonder

    Der erste Band von DiClaudio. Er ist praktisch genauso wie der Neurotiker aufgebaut, allerdings ohne Bezug auf Nervenkrankheiten. Wer mehr wissen möchte über son Zeug wie Candirubefall oder Elefantiasis ist hier gut beraten. Aber Achtung: Man sollte sich Zunge oder Augen nach der Lektüre des Buchs nicht genauer im Spiegel angucken – man wird sonst […]

  • Dennis DiClaudio, Der kleine Neurotiker

    Eine zufällige Entdeckung und ein kleiner Schatz. Eigentlich war ich auf der Suche nach einem netten Geschenk für eine Freundin. Ich sah das Buch in einer Hamburger Buchhandlung, schaute rein und musste unwillkürlich lachen. Ich kaufte ihr das Buch, las ihr daraus vor (sie amüsierte sich königlich und entdecke gleich ein paar Neurosen an sich). […]

  • Charles Dickens, Oliver Twist

    Okay, der Klassiker, den wohl noch die meisten von Dickens kennen, wenn sie sonst nix kennen. Eigentlich ist es auch ganz nett, weil es quasi ein Prototyp für viele Dickens-Texte ist. Die Figuren sind sehr typisch gestrickt, die treibende, verwickelte Handlung … wer übrigens zu faul zum Lesen ist, dem rate ich zur Polanski-Verfilmung. Die […]

  • Charles Dickens, Nikolas Nickleby

    Von den Dickenstexten, die ich kenne, dürfte das der beste sein. Hier ist die Geschichte viel genauer von Anfang bis zum Schluss gedacht. Man hat nicht so sehr das Gefühl, dass man hier Sklave der Grillen der zeitgenössischen Dickens-Leser ist, die ihn mit ihren Leserbriefen dazu trieben, bestimmte Figuren auszubauen und manch guten Faden in […]

  • Charles Dickens, Bleakhouse

    Eine Geschichte, die mich trotz der wunderbaren Zeichnung der Figuren – dafür muss man Dickens einfach lieben! – irgendwann doch recht angeödet hat. Es war ein bisschen zu viel Hin und ein bisschen zu wenig Her, um Bleakhouse ein rundes Buch nennen zu können.