Schlagwort: Bücher

  • Johann Michael Kühn u. a., Gefangen unter Korsaren. Deutsche Seeleute in der Gefangenschaft algerischer Seeräuber

    Bereits des Öfteren habe ich von Büchern aus der Edition Erdmann berichtet. Hier handelt es sich um einen Sammelband, der drei Geschichten deutscher Seefahrer enthält, die im 18. bzw. 19. Jahrhundert in die Hände von Korsaren gekommen und teils erst nach Jahren wieder in die Freiheit gelangen konnten. Oft sehr spannend und eine gute Ergänzung […]

  • Jónas Kristjánsson, Eddas und Sagas

    Das ist die Bibel für jeden, der sich für Sagatexte interessiert. Jónas hat akribisch die mittelalterlichen Texte Islands und Festlandskandinaviens zusammengetragen, beschrieben, besprochen und erklärt. Ein Muss, wenn man mehr über die Materie erfahren möchte. Obwohl ich längs damit begonnen habe, Fachbücher aus der Studienzeit zu veräußern, werde ich dieses Buch fraglos noch ein wenig […]

  • Karl Kraus, Die letzten Tage der Menschheit

    Ich weiß gar nicht mehr genau, bei welcher Gelegenheit ich Kraus entdeckt habe. Ich glaube fast, ich hatte irgendwo das Zitat gelesen: „Keinen Gedanken haben und ihn ausdrücken können – das macht den Journalisten.“ Je nun. Ich besorgte mir eine Sammlung von Kraus-Aphorismen, Fackel-Nachdrucke und schließlich auch sein bekanntes Drama: Die letzten Tage der Menschheit. […]

  • Kin Ping Meh oder die abenteuerliche Geschichte von Hsi Men und seinen sechs Frauen

    Ein weiteres Buch aus dem Trio chinesischer Klassiker zusammen mit dem Traum der Roten Kammer und den Räubern vom Liang Schan Moor. Es ist ein furioser, ein abenteuerlicher Ritt durch Chinas Kaiserzeit und jedem zu empfehlen, der so regelmäßig und gern asiatisch essen geht wie ich.

  • Imre Kertesz, Ich, ein anderer

    Dieses Buch, in dem Kertesz seine persönliche Erlebnisse und Veränderungen in den frühen 90ern fragmentarisch beschreibt, hat für mich einen besonderen Wert. Ich bekam es, als ich diesem auffallend sympathischen Mann bei einer Lesung besuchte. Selbstverständlich habe ich es mir signieren lassen und wertschätze es dementsprechend sehr. Als er Jahre später den Nobelpreis bekam, freute […]

  • Imre Kertesz, Der Roman eines Schicksallosen

    Ein großartiges Buch. Eins der wenigen Bücher, die ich auf Anraten der Kritik Reich-Ranickis erworben und dann auch noch grandios gefunden habe. Der spätere Nobelpreisträger Kertesz entwirft in diesem Buch die Geschichte eines Jungen, der in ein KZ kommt, aber von Tag zu Tag lebt und stets nur das Beste annimmt. Er kann (oder will) […]

  • Erich Kästner, Der 35. Mai

    Zusammen mit dem Wilhelm-Busch-Buch eins der ältesten Bücher, die ich noch besitze. Ich habe es zu Grundschulzeiten verschlungen – etwa zu der Zeit, als ich in die Welt der Buchstaben versunken bin. Dank sei Kästner, der hier einen Parforceritt durch die Welt der Fantasie gestaltet. Allen Eltern zu empfehlen, die ihren Kindern was Gutes vorlesen […]

  • James Joyce, Dubliner

    Die Dubliner sind für sich ein wichtiges Werk. Das sollte man auch kennen, wenn man sonst nichts von Joyce lesen möchte. Langweilig wird es bei der Lektüre sicher nicht, deshalb kann ich es nur empfehlen.

  • James Joyce, Ein Porträt des Künstlers als junger Mann

    Wer dieses Buch nicht kennt, kennt Joyce nicht und wird den Ulysses nur zum Teil verstehen. Wer aber kein Interesse an gehobener Literatur hat, kann es aber auch getrost stehen lassen, er wird nichts versäumen.

  • Umberto Eco, Der Friedhof in Prag

    Ja, nach langer Zeit gönnte ich mir endlich wieder einen Eco. Ich weiß gar nicht recht zu sagen, warum genau ich diesmal neugierig geworden war, nachdem ich vorher doch mal was von ihm stehenlassen konnte. Wie dem auch sei. Im Friedhof von Prag werkelt Eco eine teilweise wilde Geschichte um die Entstehung der Protokolle der […]