Schlagwort: Bücher
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Samuel Butler, Erewhon oder Jenseits der Berge
Eine so schräge wie interessante Geschichte ist dieses Buch über das Gegenteil von Nowhere. Butler schildert die Reise von George Higgs in eine seltsame Gegend, die unserer (damaligen) Zivilisation entgegengesetzt ist. Ein geschickter Trick, mit dem Butler satirisch die gesellschaftlichen Zustände seiner Zeit kritisieren konnte. Besonders amüsierten mich seine Aussagen zur Universität, da sich praktisch […]
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Albert Knorr, Marlen Raab, Thorsten Michel, Sacer Sanguis Evolution
Okay, es ist ein bisschen Reklame in eigener Sache, das gebe ich zu. Aber genau genommen folge ich nur meiner Regel: hier zu besprechen, was in meinem Regal steht und was ich gelesen habe. Dieses Werk über die erste Marsmission in 20 Jahren, bei dem ich als Coautor mitgewirkt habe, gehört nun einmal eben dazu. […]
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James Fenimore Cooper, Die Roten
Mitte des 19. Jahrhunderts zog neues Ungemach über die USA. Sogenannte Antirentner, die es ganz und gar nicht einsahen, den Leuten, die auf dem Papier Besitzer halber Staaten waren, die Pacht zu erstatten. Es wird in diesem Band daher ein hochgradig heißes Eisen angepackt, denn letztlich ist es ja aus heutiger Sicht eine Art sozialistische […]
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James Fenimore Cooper, Tausendschön
In der Fortsetzung von Satanstoe zieht diesmal der Sohn der Hauptfigur aus Band 1 in die Wälder. Auch diesmal geht es um Land, allerdings richtet sich das Augenmerk nun auf die sogenannte Squatterbewegung. Dabei handelte es sich um Siedler, die sich ohne Rücksicht auf andere „Besitzer“ Land in Beschlag nahmen, Hölzer fällten und zu eigenem […]
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James Fenimore Cooper, Satanstoe
Die sogenannte Littlepage-Trilogie, von Arno Schmidt übersetzt, erscheint mir ein besonderes Kleinod. Anders als der „Letzte Mohikaner“ oder die Beweinte von Wish-ton-Wish hat Cooper in dieser Trilogie auf Entwicklung und Vergleich gesetzt. In allen drei Bänden (Satanstoe, Tausendschön und Die Roten) geht es um Landnahme und Landhaltung im Kampf gegen alle möglichen Feinde. Cooper stellt sehr realistisch […]
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Gustav Frenssen, Otto Babendiek
Wenn ich ein Buch besitze, das in der Ausgabe als Schinken bezeichnet werden kann, dann dürfte es dieser Band sein. Ein Trumm, ein Massiv, ein großer weiter, tiefer, dunkler Ozean. Dem erfahrenen Leser brauche ich kaum zu sagen, dass es sich um eine Empfehlung von Arno Schmidt handelt. Frenssen selbst ist eine seltsame Gestalt. Politisch […]