Schlagwort: Bücher

  • Thomas Coraghessan Boyle, América

    Als Person fand ich T.C. Boyle ja durchaus schon länger interessant. Einen Anlass, etwas von ihm zu lesen, bot sich dagegen über die Jahre partout nicht – bis der Roman América im letzten Jahr als Gratisbuch auf der Buch Wien verschenkt wurde. Zu der Frage, warum da grundsätzlich bekannte, sich gut verkaufende Autoren gratis rausgegeben […]

  • Jerry Hopkins, Jim Morrison. König der Eidechsen. Die endgültige Biographie und die großen Interviews

    Es ist eine Binsenweisheit, dass Menschen wie Morrison heute eine ganz andere Stellung besäßen, wenn sie noch lebten. Sie wären lange nicht die Ikone, die sie seit ihrem Tod sind. (Und in dieser ikonographischen Hinsicht gehören nicht nur die Mitglieder des Klubs der 27, sondern auch Leute wie James Dean, Marilyn Monroe oder Che Guevara.) […]

  • Michael Töteberg, Fritz Lang (Rowohlt-Biographie)

    Die wirklich großen deutschen Filmregisseure kann man praktisch an einer Hand abzählen: Wen haben wir denn da? Lang, Murnau, Herzog, meinetwegen noch Schlöndorf und Fassbinder; dann wird es aber auch schon eng – und nein, Petersen oder Emmerich hab ich nicht vergessen. Die zwei sind weder große Regisseure noch würde ich sie wirklich als deutsch […]

  • Klaus Schröter, Heinrich Mann (Rowohlt-Biographie)

    Es wird mir auf ewig ein Rätsel bleiben, warum die beiden Brüder Thomas und Heinrich qualitativ so verschieden geschrieben haben – und warum ausgerechnet die Schlaftablette höher geschätzt wird. Sei es wie es sei, ich lese lieber Heinrich und daher hab ich auch lieber eine Biographie über ihn gelesen als über Thomas. In diesem Fall […]

  • Uwe Schulz, Montaigne (Rowohlt-Biographie)

    Es gibt so zwei, drei Ecken in Frankreich, die ich bereits bereist habe. Manche, wie die Provence, sogar mehrfach. Leider hat es mich bislang noch nie nach Montaigne verschlagen. Und das, obwohl ich natürlich gern mal da vorbeischauen würde. Insbesondere den Turm, in dem er geschrieben hat, würde ich gern mal eigenäugig in Betracht nehmen. […]

  • Thomas Bernhard, Elisabeth II.

    Als ich das letzte Mal in Wien war, erzählte ich meinen Gastgebern, dass ich mir eigentlich als Mitbringsel einen Bernhard genehmigen wollte, was ich leider zeitlich nicht geschafft habe. Da meldete sich die Gastgeberin und erzählte davon, dass sie mal im Burgtheater ein Spiel von ihm gesehen hatte, bei dem es den Volltext im Programmheftchen […]

  • Linda McCartney, Die 60er Jahre. Portrait einer Ära

    Wer Kunstbände sein Eigen nennt, wird vermutlich ähnlich wie ich das „Problem“ kennen, dass es zwar schön ist, diese Bände zu haben, sie auch mal durchzublättern. Aber wirklich gelesen, wirklich studiert werden wohl die wenigsten dieser Bücher. Nicht nur in dieser Hinsicht sticht der Band von McCartney heraus. Nein, es sind wirklich wundervolle Fotografien aus […]

  • Francois Bondi, Ragni Maria Gschwend, Italo Svevo

    Svevo ist mir irgendwie sympathisch. Man mag sich ja leicht täuschen, wenn man versucht, Menschen einzuschätzen, die man nur sehr indirekt und womöglich über weite Räume oder Zeiträume getrennt „kennenlernt“, aber ich habe meines Wissens nur Zeilen über Svevo gelesen, die ihn als einen Menschen darstellten, mit dem man gern ein Glas Chianti getrunken und […]

  • Bill O’Neal, Gunfighter. Alle Revolvermänner des Wilden Westens. Eine Enzyklopädie

    Es mag anhand der hier bisher besprochenen Filmen noch nicht deutlich geworden sein, dass ich mich für die klassische Zeit des sogenannten Wilden Westens interessiere, aber es ist so. Und deshalb war mir dieser Band hoch willkommen. Hier finden sich die wichtigsten und auch zahlreiche weniger wichtige Figuren, die in den Jahrzehnten um 1900 die […]

  • Bernd G. Längin, Der amerikanische Bürgerkrieg. Eine Chronik in Bildern Tag für Tag

    Zu der Zeit, als ich mir das Buch kaufte, spielte ich gerade recht häufig das Spiel Gettysburg von Sid Meyer. Vorher konnte ich nie verstehen, was US-Amerikaner am Civil War fanden. Mir kam er immer irgendwie … langweilig vor. Bitte nicht falsch verstehen! Ich lehne ihn als Krieg an sich genauso ab wie andere Kriege. […]