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  • Helge Schneider, Zieh dich aus, du alte Hippe

    Das war Helges erster Krimi. Ein Potpourri aus dem Mülheimer Absurdistan und meines Erachtens ein Schlüssel zu Helges abendfüllenden Spielfilmen. Denn im Prinzip legt er hier die lange Struktur vor, die die Filme der 90er-Jahre haben werden, nur dass diese auch musikalisch unterlegt sind. (Es sei kurz angesprochen, dass natürlich auch der zu früh verstorbene […]

  • Jane Smiley, Die Grönland Saga

    Ein wunderbarer Roman! Smiley erweckt nicht nur wunderbar den Ton echter Sagatexte neu zum Leben, sondern vermittelt viel Geschichte über die ersten Europäer, die Grönland besiedelten. Der Roman ist vielleicht thematisch nicht jedermanns Geschmack, aber ich möchte ihn dennoch empfehlen. Schon allein deswegen, weil dieses Buch einer der Auslöser für meine Wahl der Studienfächer war.

  • Ronald K. Siegel, Halluzinationen

    Von Siegel hab ich zwei Bücher in einem modernen Antiquariat entdeckt. Das hier ist das erste, das ich vorstelle. Ich hab schon vielfach erwähnt, dass ich ein gewisses Interesse daran hege, wie Substanzen auf die Biologie der Nervenzellen wirken können. Ich finde es faszinierend, wie einfach man das System der Wahrnehmung zerschießen und damit deutlich […]

  • Helge Schneider, Guten Tach. Auf Wiedersehen. Autobiographie, Teil I

    Dieses Buch ist ein gutes Buch. Zum Glück steht das schon im Klappentext, da braucht man es praktisch gar nicht erst zu lesen. Ich hab es trotzdem gemacht und mich amüsiert. Damals, zur Hochphase meiner Helge-Schneider-Begeisterung. Vor allem damals, als die Schneider-Fans noch alle zusammen in die Essener Grugahalle passten. Und zwar zweimal. Tja, heute […]

  • Martin Suhr, Sartre zur Einführung

    Netter kleiner Einstieg mit Überblick, den ich mir vor fast 25 Jahren geholt habe, als ich tiefer in Sartre einsteigen wollte. Damals war es ganz interessant für mich. Aber eigentlich ist es auch kein Buch, das ich heute noch brauche.

  • Arthur Schnitzler, Traumnovelle

    Ohne die Verfilmung durch Stan Kubrick hätte ich die Erzählung höchstwahrscheinlich nicht in die Hand genommen. Und selbst bei der Verfilmung war ich anfangs kritisch, weil ich Tom „Sektenterror“ Cruise und Nicole „One Face“ Kidman im Allgemeinen schauspielerisch für unfähige Volltrottel halte. (Nebenbei – es ist ein ungewöhnlicher Zufall, dass hier nacheinander zwei Besprechungen von […]

  • Bernhard Schlink, Der Vorleser

    Oje, das Buch war ein Geschenk von der Mutter einer Exfreundin. Und abgesehen davon, dass ich es mit ihr in Verbindung bringe, finde ich auch, dass ein Titel wie „Schwiegermuttergeschenk“ das Buch passend beschreibt. Denn sein Motto könnte lauten: „Bitte gehen Sie weiter, hier gibt es nichts zu lesen.“ (Eigentlich sollte ich es mal bei […]

  • Michel Serres, Kleine Chroniken. Sonntagsgespräche mit Michel Polacco

    Das kleine Büchlein, das ich zu Weihnachten bekomme habe, enthält knapp zwei Dutzend kurze Radiogespräche, die Michel Polacco mit Michel Serres auf France Info geführt hat. Die Themen springen von Jules Verne, über Muttertag, Rugby, Selbstmord, Musik und Leuchttürme bis hin zu den Themen Verantwortung und Umwelt. Manches ist sehr offenkundig einfach so als Geistesblitz […]

  • Gregor Laschen, Wolfgang Schiffer (Hrsg.), Ich hörte die Farbe Blau

    Aus der Phase, als ich noch gern privat Lyrik las. Irgendwie ist das inzwischen auch verflogen. Mag aber daran liegen, dass man für Lyrik Zeit mitbringen muss, die mir heute leider an allen Ecken und Enden fehlt. Der Band vereint einen Querschnitt durch die moderne isländische Lyrik und war nicht nur für mich selbst eine […]

  • Raoul Schrott (Hrsg.), Gilgamesh

    Seit zig Jahren hatte ich das Gilgamesh-Epos auf meiner ewigen Leseliste. Es war zugegebenerweise immer tiefer gerutscht, bis ich neulich durch einen dummen Zufall darauf gestoßen wurde. Also beschloss ich, jetzt sei die Zeit, das Langverschobene nachzuholen und mehr über die Wurzeln auch aller europäischen Schriftkultur zu erfahren. Zum Glück ist der Heilige Raoul Schrott […]