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August Strindberg, Dramen in drei Bänden
Okay, ob ich Strindberg gelesen hätte, wenn ich nicht Skandinavistik studiert hätte, weiß ich ehrlich gesagt nicht. Deshalb hab ich seine Texte damals durchgeprügelt. Das Merkwürdige ist, dass ich seine Texte weitgehend verdrängt habe, obwohl ich mich daran erinnern kann, dass mir seine Schreibe durchaus auf eine Weise gefiel. Natürlich sind seine Dramen wegweisend gewesen, […]
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Laurence Sterne, Das Leben und die Meinungen des Tristram Shandy
Die Nase. Ich erinnre nur an die Nase. Ich glaube, es gibt nur eine Handvoll Bücher, die mich dermaßen amüsiert haben wie der Shandy. Man mag von Sterne halten, was man will, aber hiermit hat er den Samen für den modernen Roman gesät. Punkt. Mehr gibt’s nicht sagen. Außer vielleicht: Lesen!
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Johann Gottfried Schnabel, Die Insel Felsenburg
Ein Buch wie ein Fels im Ozean. Ein Mammut, gegen das sich Robinsonaden wie eben das darstellen: Robinsonaden. Ein wahres Sittengemälde des 18. Jahrhunderts, das mit dem Simplicissimus ein Buch dieses feinen halben Dutzends Bücher ist, die man zum Verständnis deutscher Geschichte und Geografie einfach kennen sollte.
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Jean-Paul Sartre, Die schmutzigen Hände
… und weil ich den einen Sartre gerade in den Händen hatte, dacht ich mir: Komm, lieste den letzten, den du hier rumstehen hast, gleich mit. Der war, das muss ich einräumen, nicht nur geschichtlich, sondern auch inhaltlich etwas gehaltvoller. Dennoch bleibt er in einem merkwürdigen Sinne unbefriedigend. Ich glaube fast, dass es hauptsächlich am […]
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Jean-Paul Sartre, Das Spiel ist aus
Da wird man nebenbei in einem Kneipengespräch auf das Buch hingewiesen, verwechselt es erst mit einem anderen Titel, nur um hinterher zu Hause festzustellen, dass man es besitzt, aber noch nicht gelesen hat. Wurde natürlich gleich nachgeholt. Und auch wenn viele enthaltene Binsenweisheiten so schal wie im Ekel sind, ist hier die Geschichte doch merklich […]
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Jean-Paul Sartre, Der Ekel
Einerseits lustig, nach Jahren der Abstinenz mal wieder kurz in Sartres Kosmos zu tauchen. Andererseits hab ich mich gewundert, wie dämlich Sätze und Absätze dieses Mannes sein konnten.
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Walter Serner, Die Betörung der Excentrique Fanouche
Diese Sammlung von Ganoven- und ähnlichen Geschichten war ein Überraschungsgeschenk eines lieben Freundes. Die Texte selbst sind oft lokal eingefärbt – von Wien bis Berlin – und erheitern mit etlichen Lichtblicken innerhalb des weiten Mittelmaßes. Durchaus kurzweilig, das Ganze.