Schlagwort: Arno Schmidt
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Arno Schmidt, Briefe an Werner Steinberg. 16 Briefe aus den Jahren 1954–1957
Nur ein dünnes Bändchen, das ich lustigerweise geschenkt bekam, als ich die Arno-Schmidt-Stiftung in Bargfeld zum zweiten Mal besuchte. Mit diesem Band wurden meines Wissens die Briefbände eröffnet. Vermutlich eher so eine Art Handübung, denn es handelt sich lediglich um wenige Briefe, die nicht einmal sehr in die Tiefe gehen. Ich mag das Bändchen aber […]
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Arno Schmidt, Briefwechsel mit Wilhelm Michels
Eine seltsame Freundschaft muss das gewesen sein, die zwischen Schmidt und Lehrer Michels. Einerseits hat Michels sich wirklich effektiv für Schmidt eingesetzt, war quasi sein erster Mäzen (wenn auch nur im kleinen Rahmen). Andererseits wirkt es – vor allem aus diesem Briefwechsel – oft so, als passten diese Menschen überhaupt nicht zusammen. Sehr deutlich wird […]
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Arno Schmidt, Briefwechsel mit Alfred Andersch
Andersch, lange Jahre einer der besten Freunde von Schmidt, war in den 50ern durchaus bekannt und geschätzt ob seiner Texte. Ich selbst kann das nicht nachvollziehen. Dumm war der Mann sicher nicht, politisch kämpfte er durchaus gegen den Adenauermief an. Aber seine Romane? Wer kennt die denn noch? Wer liest sie noch? Und warum? Weil […]
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Karl Philipp Moritz, Anton Reiser
Diesen Roman entdeckt zu haben verdanke ich Arno Schmidt. Und über wenig Empfehlungen seinerseits bin ich so glücklich wie über diese. Moritz erzählt darin – mit zahlreichen autobiographischen Anleihen – das Leben des armen Anton Reiser, der es wirklich von jeder Seite dicke bekommt. Trotzdem schafft er es irgendwie, sich durchzuschlagen und ein sinnvolles Leben […]
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Herman Melville, Moby-Dick oder Der Wal
Es gibt wohl nur wenige Bücher, die so aussehen und sind wie ihr Thema. Moby-Dick gehört definitiv dazu. Was uns Deutschen Goethe mit seinem ewig besserwisserischen Salbadern scheint dem US-Amerikaner Melvilles Meisterwerk. Ich erinnre nur an den Grundgag in Woody Allens Zelig, der zum menschlichen Chamäleon wurde, weil er in der Schule nicht zugeben wollte, […]
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Friedrich de la Motte-Fouqué, Rittergeschichten und Gespenstersagen
Okay, natürlich hab ich Fouqué wegen Arno gesucht, gefunden und gelesen. Und da ich den ein oder anderen Romantiker durchaus zu schätzen weiß (später mehr zu Hoffmann), freute ich mich zunächst auf die Lektüre von Texten des preußischen Militärs Fouqué. Im Buch enthalten sind die Undine (selbstverständlich), Sintram, das Galgenmännlein, der unbekannte Kranke, der Siegeskranz, […]