Schlagwort: Amerikanischer Film

  • Black Swan

    Wenn man wie ich von einem Ballettfan zu dem Film überredet wird, kann man erleben, dass die Erwartungen lustig springen, weil echte Ballettfreunde zweifellos von dem Film enttäuscht sein werden, die Mitgänger aber mehr bekommen, als sie erwartet haben: einen so gerade noch passablen Thriller mit viel zu viel zu viel zu vielen Twists. Fazit: […]

  • The Man Who Wasn’t There

    Die heutige Filmkritik gilt zugleich dem Sender einsfestival, dem ich es ganz überraschend verdanke, die wunderbaren Bilder dieses einfachen und dennoch höchst ausgeklügelten Coen-Streifens sehen zu können, in dem es auf faszinierende Weise um eine kaputte Ehe, eine Erpressung, Mord und Totschlag geht. Fazit: Zwar kein aktueller Film, aber gucken! Es lohnt sich!

  • Gullivers Reisen

    Jack Black, der für sein Gewicht minimal zu kurz geratene Spaßbold der so juxigen wie technisch sauberen Band Tenacious D, sieht in seinem jüngsten Streifen nicht nur wegen seines Gesichts alt aus, sondern auch wegen des lausigen Drehbuchs, wenn man die läppische Anlehnung weniger flauer Ideen an Swifts verbuchter Wissenschaftskritik denn noch als Drehbuch bezeichnen […]

  • Only Lovers Left Alive

    Mit diesem Film, der mich sehr an dieses Gefühl erinnert, das sich bei nächtlichen Urlaubsreisen einstellte, wenn man als Kind ins Auto gepackt wurde, dort mehr schlafdöste als richtig zu schlafen, um dann am frühen Morgen am Urlaubsort zu erwachen, mit diesem Film also schließt Jarmusch endlich mit seinen zuletzt eher öden Ergüssen ab, obwohl […]

  • Triplefeature (oder: drei Filme, drei Sätze)

    Neulich hab ich an dieser Stelle schon mal kurz in einem Gedankensprung den Film „Harold und Maude“ angesprochen, der meines Erachtens zusammen mit zwei anderen Filmen die Quintessenz des amüsanten US-Films der frühen 70er darstellt. Dazu gehört der Carl-Reiner-Film „Wo is‘ Papa?“, in der Ruth Gordon – richtig, die Maude – eine senile Frau spielt, […]

  • Der Frauenmörder von Boston

    Wer Bernard Schwartz alias Tony „Danny Wilde“ Curtis mal in einer für ihn sehr untypischen Rolle als Frauenmörder sehen möchte, sollte sich diesen Film anschauen, der vor allem deshalb Filmgeschichte schrieb, weil er für die Split-Screen-Technik einer der wegbereitenden Filme war. Fazit: manchmal etwas verstörend, manchmal medienkritisch, insgesamt aber so seltsam wie interessant

  • Willkommen, Mr. Chance

    Hal Ashby – Schöpfer des grandiosen Werks „Harold und Maude“, über das man keine Worte verlieren muss – hat mit der Schilderung des Aufstiegs eines Simpels von einem Gärtner zu einer Stellung mit höchsten Weihen einem meiner Lieblingsschauspieler, Peter Sellers, die Möglichkeit gegeben, mit „I like to watch“ eine im angelsächsischen Raum häufig verwendete Redensart […]

  • A Serious Man

    Was soll man viel zu einem Film sagen, der aufgrund treffender Figuren und einer gelungenen Story einfach rund ist, weil er eckig ist? Fazit: Angucken, unbedingt!!!

  • Surrogates

    Der Brutzel-Willi-Streifen denkt quasi die Idee von Second Life (die Älteren erinnern sich) zu einem mechanisierten Ende, verharrt bei der Story jedoch leider beim üblich harmlosen Geplänkel Mensch/Maschine bzw. Fortschrittsgläubigkeit/Rückwärtsgewandtheit, über das bereits mehrere Hunderttausend Scifi-Filme abgedreht wurden. Fazit: Nicht Fisch, nicht Fleisch – fürs Kino ist der Film ein paar Nummern zu klein ausgefallen, […]

  • Doublefeature (oder: zwei Filme, zwei Sätze)

    Zum Todestag des Regisseurs und Kirchenstifters Edward D. Wood möchte ich heute sowohl auf dessen Meisterwerk als auch auf die Verfilmung der wichtigsten Phase seines Lebens durch Tim Burton hinweisen. „Plan 9 from Outer Space“ – ein krankes und billigst produziertes Sammelsurium aus Horror und Science-Fiction – betrachte ich nämlich als Einleitung oder besser noch als Finale einer Vorführung des Films „Ed […]