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Homer, Odyssee
Auch eine Reclam-Ausgabe. Muss ich viel zu der Geschichte sagen? Wohl kaum. Außer vielleicht: Obwohl die Odyssee fraglos bekannter ist als die Ilias, ist sie als Text deutlich langweiliger. Wenn ich die Wahl zwischen den beiden Büchern habe, nehme ich auf die sprichwörtliche einsame Insel lieber die Ilias mit. (Und wenn ich ganz freie Wahl […]
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Homer, Ilias
Die nächste Zeit werde ich immer wieder mal ein Reclambändchen zwischenschieben. Nicht weil ich die grundsätzlich so toll fände oder weil sie des Autorennamens dran wären. Nein, dies ist vielmehr der niedrigen Höhe der Bändchen geschuldet, die ich aus Platzgründen auszunutzen weiß. Das erste Bändchen daraus ist Homers Ilias. Lange hatte ich mich ein wenig […]
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Aldous Huxley, Schöne neue Welt
Ach wie schön könnte doch die Welt sein, wenn die Regierenden nicht immer von den Untertanen belästigt würden. In dieser Hinsicht unterscheiden sich Demokratien auch nur geringfügig von Monarchien, Diktaturen und anderen absonderlichen Staatsformen. Nicht umsonst hat Churchill einst von der Demokratie als die schlechteste Staatsform gesprochen („wir haben aber keine bessere“). Und wie einfach […]
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Aldous Huxley, Moksha. Auf der Suche nach der Wunderdroge
Baudelaire, Burroughs, Michaux, Thompson – man ahnt, dass ich ein besonderes Interesse an Autoren habe, die ein besonderes Interesse an Drogenerfahrungen haben. Da darf Huxley natürlich nicht fehlen. In diesem Band sind zahlreiche Essays von ihm versammelt, die Einnahme und Wirkung von psychedelischen Drogen behandeln. Wenn meine Erinnerung mich nicht trügt, wird ihm sogar der […]
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Victor Hugo, Der Glöckner von Notre-Dame
Mit dem Glöckner hat Hugo ein Denkmal gesetzt. Nicht einmal nur Paris oder Frankreich, sondern vor allem sich selbst. Praktisch hat er damit die Grundlagen für eine Romangattung geschaffen, der sich Eco viele Jahrzehnte später so fleißig bedient. Es ist die Wurzel aller komplex ausgetüftelter historischer Romane. Und das ist es auch, was die besondere […]
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Knut Hamsun, Auf überwachsenden Pfaden
Das letzte Buch von Hamsun war ein autobiografisches Werk. Es sollte eine Art Verteidigung sein für sein Handeln. Praktisch stellt er sich aber selbst als dauernden Querkopf dar. Stellenweise ist das lustig zu lesen (beispielsweise in der Szene, als er sich mit einem Polizisten über die richtige Uhrzeit streitet, obwohl beide die Kirchturmuhr sehen können), […]
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Gerhart Hauptmann, Der Biberpelz
Mal eine kleine Variation der Musste-ich-lesen-Lektüre: Der Biberpelz stand im Literaturkurs an der Uni an. Und geriet so in meine Bibliothek. Hier bleibt er ziemlich einsam, denn auch wenn ich Hauptmanns Werk historisch zu schätzen weiß, wird seine Welt doch nie meine sein. Der Naturalismus, mit dem er arbeitete, hatte sich schon lange überlebt und […]
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Knut Hamsun, August Weltumsegler und Nach Jahr und Tag
Der zweite und der dritte Band der Landstreicher-Trilogie Hamsuns. Lustigerweise kenne ich den ersten Band nur inhaltlich, habe ihn nie gelesen. Son bisschen ist diese Trilogie wie Astrid Lindgren oder Huck Finn für Erwachsene. Seltsame Geschichte von Leuten, die sich durch die Welt treiben lassen. Pikant ist der Punkt, dass die von Hamsun so geschätzten […]
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E.T.A. Hoffmann, Der Magnetiseur. Spuk- und Kriminalgeschichten
Dass ich manche, aber nicht alle Geschichten von Hoffmann mag, dürfte dem fleißigen Leser hier nicht neu sein. Hier bekam ich einmal vom Aufbau-Verlag eine kleine Sammlung an Erzählungen, die zwar nicht uninteressant waren, aber sicher nicht zum Besten gehören, was Hoffmann aufs Papier gebracht hat. Sie helfen dennoch dabei, einen kleinen Überblick über sein […]
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Hermann Hesse, Der Steppenwolf
Der alte Klassiker. Vermutlich bis heute DAS Buch für alle Teenager, meines Erachtens mehr noch als der Fänger im Roggen. Ich glaube, wenn man nachvollziehen möchte, wie Goethes Werther im 18. Jahrhundert eingeschlagen hat, braucht man nur Teenager über den Steppenwolf zu sprechen hören. Dieser „Das bin ich!“-Effekt dürfte bei wenigen Büchern höher sein. Übrigens […]