Tottes Lexikon

  • American Hustle

    Ein hübscher kleiner Film aus dem Wer-betrügt-jetzt-wen?-Genre, in dem mich besonders Christian Bale mit seiner albernen Maske sehr amüsierte, die mich dauernd an Tom Cruise in seiner bislang eindeutig besten Rolle als Les Grossman in Tropic Thunder erinnerte. Fazit: sehr angenehme Unterhaltung

  • Flann O’Brien, Trost und Rat

    Obwohl ich leider nur diese kleine gekürzte Ausgabe von O’Briens Kolumnen besitze, zählt dieses kleine grüne Büchlein zu meinen Lieblingsbüchern von ihm. O’Brien sprüht in diesen Kolumnen nur so vor Witz und hat – meiner Meinung nach – überhaupt erst die moderne Kolumne damit erfunden. Sag ich mal so, ohne es erforscht zu haben. Wer […]

  • All is lost

    Der Film basiert fraglos auf einer interessanten Grundidee des totalen Verlassenseins von jeglicher Hilfe, aber in dieser Form – als langatmig-entspannter Bildermix – kann man den Film bestenfalls als misslungen betrachten, selbst wenn man Redford und seinen Arbeiten allgemein positiv gegenüber eingestellt ist. Fazit: super Einschlafhilfe

  • Stefan Zweig, Schachnovelle

    Es ist schon einige Jahre her, dass ich die Verfilmung mit Curd Jürgens gesehen habe. Und obwohl ich eigentlich nichts Besonderes erwartet hatte, kann ich mich heute noch daran erinnern, dass mich der Film in seiner schlichten, aber packenden Geschichte gefesselt hat. Eher zufällig bin ich jetzt nach einigen Jahren auch auf den Text gestoßen […]

  • Gainsbourg – der Mann, der die Frauen liebte

    Ein schneller, etwas fordernder, immerhin gut besetzter Film, den ich als solchen zwar irgendwie gescheitert finde, der mich als Gainsbourg-Ignoranten aber irgendwie neugierig auf mehr macht. Fazit: für Frankophile und Hardcore-Gainsbourg-Fans sicher vergnüglich, alle anderen sollten sich einen Besuch definitiv zweimal überlegen.

  • Edgar Allan Poe, Arthur Gordon Pym

    Für mich der absolute Schlüsseltext aus Poes Werk. Die Geschichte des A. G. Pym ist nicht nur überaus spannend aufgrund der vorzüglichen Abenteuerelemente, sondern abgesehen vom Ende meines Erachtens mit das schlüssigste Stück Poe, das es gibt. Das ist umso erstaunlicher, als Poe sonst ja eher durch deutlich kürzere Arbeiten glänzte. Aber hier zeigt er […]

  • Krieg der Welten 2 (aufgrund besonderer Umstände mehr als 1 Satz)

    Ein junger, aufstrebender Filmrezensent hat mir neulich einen Film nachdrücklich und mit so viel Elan ans Herz gelegt, dass ich nicht anders konnte – ich musste die DVD einfach mitnehmen. Der Film sei, so der Rezensent, in seiner Güte einmalig und absolut unvergleichlich. Kein anderer Film, betonte er, käme an diese Produktion heran. Und ja, […]

  • Eugen Egner, Aus dem Tagebuch eines Trinkers

    Das Tagebuch eines Trinkers ist für mich ein ganz besonderes Buch, obwohl es eigentlich nur ein kleines Büchlein ist. Mir ist es wichtig, weil es der Einschnitt war, an dem ich begonnen habe, Egner zu verstehen. Ich kannte schon vorher eine Reihe seiner Zeichnungen und ich fand einfach keinen Zugang dazu – bis, ja bis […]

  • Lebanon

    Tolle Bilder hat er schon, der Film, dessen Zentrum im Panzer während es Libanonkrieges 1982 bleibt, aber Samuel Maoz hat leider das Script sträflich vernachlässigt, wodurch Figuren wie der Kriegsgefangene ewig lange unerwähnt bleiben, bis sie plötzlich wieder von Interesse sind. Fazit: ein wichtiger, aber kein sehr guter Film. Zum Thema empfehle ich dagegen diesen […]

  • Worte des Vorsitzenden Mao Tse-Tung

    Die Mao-Bibel – wer kennt sie nicht von 68er-Fotos? Wer kennt nicht solch lustigen Ausdrücke wie Papiertiger, die fleißig in unsere Sprache lehnübersetzt wurden? Aber wer kennt den Text denn eigentlich wirklich noch? Eben. Deshalb war ich hochbegeistert, als ich die Mao-Bibel auf einem Kieler Flohmarkt in die Finger bekam und endlich selbst lesen konnte, […]

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