Tottes Lexikon
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Willy Steputat, Reimlexikon
Im klassischen Sinne passt das Buch eigentlich nicht in die hiesige Reihe. Aber wer wie ich mit Worten sein Geld verdient, der weiß jedes Werk zu schätzen, das die Arbeit vereinfacht. Und angesichts der Jahre, die ich inzwischen mit dem Reimlexikon verbracht habe, möchte ich sogar behaupten, es quasi komplett durchgeblättert zu haben. (Dass ich […]
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Dogma
Ein lieber Blogfreund empfahl mir diesen Film mit ausgemachter Starbesetzung, aber ehrlich gesagt finde ich die Geschichte im Ganzen zu umständlich, weil die zahlreichen Ideen – einzeln oft sehr lustig, in dieser Kettung aber doch irgendwie seltsam aneinandergereiht – stets eine minutenlange Erklärung benötigen, die der lustigen Idee die Pointe meist wieder raubt. Fazit: ehrlich […]
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Stephan Opitz, Bernd Rauschenbach (Hrsg.), Der maritime Rabe
Ich kann es nicht beschwören, aber ich glaube, der Rabe Nr. 39 war in etwa der erste Rabe, den ich erwerben durfte. Er passt schon thematisch so offensichtlich in meine Bibliothek (vgl. den Bücherkoffer), dass er sich auch außerhalb meiner Raben-Abteilung problemlos in die Regale schmiegte. Wer erzählt hier von und über die Seefahrt? Viel […]
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Prometheus
Der Film ist ein typisches Beispiel dafür, wie ich mit Ridley Scotts kreativen Ergüssen umgehe, weil sie für mich – abgesehen von Blade Runner und teilweise Gladiator – wie ein Unfall auf der Autobahn sind, den man sich einfach angucken muss, obwohl es einen selbst anwidert, dass man es tut. Fazit: schicke Bilder, ein guter […]
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Gerd Haffmans (Hrsg.), Der Tier-Rabe
Es gibt eher wenig Tiere, die lesen können, aber zum Glück kann man Tierspuren lesen. Oder den Tier-Raben (Nr. 38). Dieser moderne Brehm ist gespickt mit Bierce, Schopenhauer, Gernhardt und Egner. Wir werden von Monty Python fortgebildet, von Elsemarie Maletzke, Wiglaf Droste und Frank Schulz. Alles in allem unterstreicht es meine Theorie, dass, wenn es […]
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The Book of Eli
Trotz annehmbarer schauspielerischer Leistung, gelungener Umsetzung und kurzweiliger Geschichte geht mir hier dieses typisch amerikanische Bibelgesülze doch mächtig auf den Keks. Fazit: Warum müssen Christen dauernd die ganze Welt nerven?
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Mara Mauermann (Hrsg.), Der heilige Rabe
Das Wort heilig ist schnell in den Mund genommen. Aber was ist das eigentlich – heilig? Der Rabe Nr. 37 führt es vor. Ob Artmann, Joyce oder Traxler mit seiner kurzgefassten Geschichte der Römischen Päpste („Der 1. Papst, den man hier kennt, kam aus dem Vorderen Orient …“), ob Mystizismus, Wunder oder biblische Rezepte nach […]
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Rum Diary
Okay, Rum Diarrhea ist der Film nicht geworden, aber mit dem, was Thompson mit jahrzehntelanger Verspätung nach gutem Zureden von Depp hat drucken lassen, hat dieser Film so wenig zu tun, dass es eigentlich nicht wundert, wenn man dabei kurz vorm Einschlafen ist. Fazit: Gutes Buch, lahmer Film
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Inge Hammelmann (Hrsg.), Der Schul-Rabe
In unserem Kulturkreis gibt es eine praktische Regel: Wenn gar kein Thema mehr geht, einfach Wetter ansprechen – oder Schule. Schule kennt jeder, hat jeder mal erlebt (oder erlebt noch), jeder hat gute und schlechte Erfahrungen gemacht und kann Anekdötchen, Katastrophenmeldungen, bitterböse Kommentare oder spannende Reportagen beisteuern. Da lag es nahe, auch einen Raben zum […]
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Angels’ Share
Nicht auszuschließen, dass meine Erwartungen an den Ken-Loach-Film zu hoch gesteckt waren, aber aus einer Handvoll interessanter Figuren und einem brauchbaren Plot ist dann leider doch nur ein durchschnittlicher Streifen geworden, der immerhin in Schottland spielt. Fazit: Schade, da wäre mehr drin gewesen.
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