Tottes Lexikon

  • Plumpes Product Placement in Disney-Comics verleitet Jugendliche zur Unzucht!

    Heute ist es an den Tag gekommen! Alle Welt beschwert sich, wie unzüchtig die Jugend heutzutage ist. Nun ist einer internationalen Forschungsgruppe um DocTotte endlich gelungen, die Ursachen für dieses rätselhafte hochpromiskuitive Verhalten aufzudecken. In einem sogenannten Comic-Strip („Onkel Dagobert und die Stadt der goldenen Dächer“) aus dem schicksalhaften Jahr 1982 stammt diese Szene: Man […]

  • Will, folge deinem Traum

    Ich hoffe, dass der Film denjenigen gefallen kann, die fußballinteressiert sind und entsprechend nachvollziehen können, was in den Figuren vorgeht – was ich nämlich leider nicht kann, weswegen mir diese Herzschmerzschnarchstory mit permanentem Spielberg-Disney-Geigenschmalz im Hintergrund dermaßen am Allerwertesten vorbeigeht, dass ich mir als fröhliches Alternativprogramm zu dem Film überlegt habe, den Kindern auf den […]

  • Franquin, Schwarze Gedanken (komplett)

    Nennt mich milzsüchtig, nennt mich bösartig, nennt mich, was ihr wollt – aber ich mag Franquins Schwarze Gedanken. Sie zeugen nicht nur davon, dass da jemand sehr genau verstanden hat, wie verderbt die ganze Welt ist, sondern der auch die der Verderbnis innewohnende Lächerlichkeit erkannt hat und sie ausdrucksstark in Szene zu setzen verstand. Die […]

  • Die Jagd

    Nein, ich bin als Mikkelsen-Fan nicht voreingenommen, sondern muss hier dringend einen Film empfehlen, der in Script, Regie und Darstellung – selbst die Kinder spielen hier um zig Längen besser als sämtliche Hollywood-„Größen“ zusammengenommen – mit zu dem Besten gehört, was ich in den letzten 2 Jahren gesehen habe. Fazit: Angucken, und zwar sofort.

  • Alberto Breccia, Enrique Breccia, Héctor Oesterheld, Che

    Zeichner Alberto Breccia, sein Sohn Enrique und der Texter Héctor Germán Oesterheld haben mit diesem Comic (kann man es überhaupt wirklich Comic nennen?) in meist eher düsteren Bildern Ausschnitte aus dem Leben des argentischen Revolutionärs dargestellt. Man mag sich ja über das Spannungsfeld zwischen seinem Wollen und Wirken streiten, die Tatsache, dass er als Identifikationsfigur […]

  • Der große Japaner – Dainipponjin

    Dainipponjin ist ein ungewöhnlicher Film zwischen Mockumentary und japanischem Monstermovie, der dank seiner trockenen Prise Humor wirklich enorm viel Spaß beim Gucken macht. Fazit: Amüsant und schauenswert – das sind die Eigenschaften des Dainipponjin!  

  • Susanne Fischer, Bernd Rauschenbach (Hrsg.), Der Schwindel-Rabe

    Wie Stefan Schwarz zu Recht anmerkt, ist „Jemand Lästigen oder auch nur Unpassenden mit einer befriedigenden und plausiblen Lüge abspeisen zu können […] eine der wichtigsten Zivilisationstechniken überhaupt.“* Daher ist klar, dass das Thema des Raben Nr. 51 – Lügen und Schwindel –  schon an sich hochspannend ist. Es wird aber umso spannender, wenn man weiß, […]

  • Easy Money – Spür die Angst!

    Hier wurde ein gutes Buch verfilmt, sogar durchaus mit fähigen Schauspielern, aber es hakt daran, dass diese verwickelte Geschichte in zwei Stunden einfach nicht erzählt werden kann. Fazit: Ich fürchte fast, Leute, die das Buch nicht kennen, werden nichts verstehen. Schade!

  • Hendrik Dorgathen, Space Dog

    Dem Zeichner Dorgathen gelang Anfang der 90er mit diesem Comic eine kleine Sensation: Die kleine Geschichte um einen Hund, der zum heldenhaften Astronauten wird, und die dabei komplett ohne jedes Wort auskommt (abgesehen vom Buchtitel) war beim Erscheinen ein recht bekannter Knaller. Damals gefiel mir die Idee, sich auf Bilder zu beschränken, dabei eine nette […]

  • Life of Pi

    Ang Lee zeigt in seinem bildgewaltigen Werk, dass man computeranimierte Wesen durchaus stimmig einbauen kann, ohne die Nerven des Cineasten zu strapazieren. Fazit: tolle Bilder, etwas dünne Geschichte

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