Tottes Lexikon

  • Rote Bohnen und Kirschblüten

    Zugegeben, in diesen Film bin ich nicht freiwillig gegangen, wurde aber dennoch positiv überrascht, weil er beweist, dass es immer noch einzigartige Themen gibt, die – in einen interessanten Plot gesteckt – durchaus beeindruckend dargestellt werden können. Fazit: auf jeden Fall ein beachtenswertes Stück Japan!

  • Hail, Caesar!

    Mit diesem Film verbeugen sich die Coens und eine Reihe von Schauspielern vor dem, was in den Fifties in Hollywoods Studios möglich werden konnte – wohl dem, der auch nur einen Bruchteil der Anspielungen zu erkennen vermag! Fazit: nicht der beste Coen-Film, trotzdem vielschichtig

  • Mann beißt Hund

    Ein etwas spezieller Film der frühen 90er, in dem der geschätzte Benoît Poelvoorde einen Killer mimt, der im damals schicken „Journalismus“-Stil von einem Kamerateam bei der Arbeit begleitet wird. Fazit: mit Szenen, bei denen einem das Lachen im Hals stecken bleibt

  • 8 Namen für die Liebe

    Ein kleiner Spaß über andalusisch-baskische Vorurteile, der trotz einiger unterhaltsamer Momente leider die Qualität hochamüsanter Klischeekomödien vom Schlage der Sch’tis bei weitem nicht erreichen kann. Fazit: handwerklich sauber und ein bisserl kurzweilig

  • The Martian

    Diese moderne auf den Mars verlegte Robinsonade verblüfft mit einer kindlich-naiven und vor allem unhinterfragenden Technikgläubigkeit, die Esoterikfanatikern in ihrer Überzeugung kaum nachsteht und erschreckend viel über die Psychologie der „zivilisierten“ Gesellschaft verrät; viel mehr übrigens als es der Film vermag, die Psychologie jemandes darzustellen, der allein auf einem fremden Planeten zurückgelassen würde. Fazit: leider nicht […]

  • Umberto Eco, Nullnummer

    Als fröhliches Weihnachtsgeschenk unterm Baum (im Wortsinne) überraschte mich dieses kleine Büchlein, das ich wenige Tage zuvor in der Buchhandlung in der Hand gehalten hatte, ohne mich zum Kauf entscheiden zu können. Im folgenden Kurzurlaub war es dann ein angenehmes Vademecum während meiner Gänge zu verschiedensten Cafés und unterhielt mich dort gut. Die Geschichte aus der Zeit der […]

  • The Revenant

    Trotz beeindruckender Kamerafahrten versinkt Iñarritu bei der Verbildlichung der Geschichte des Hiob der amerikanischen Neuzeit ein bisschen zu sehr in mystischen Szenen, um den Film wirklich gut werden zu lassen. Fazit: Erwartungen bitte zu Hause lassen

  • Zeit

    Es ist erschreckend still geworden hier. Das mag ich nicht. Ich möchte es wieder ändern, bin aber leider ein wenig von äußeren Umständen abhängig. So wie ich mir für das neue Jahr mehr Zeit wünsche, so wünsche ich euch allen ein erfolgreiches, gesundes neues Jahr.

  • Das brandneue Testament

    In der so häufigen Dichotomie „super Trailer – langweiliger Film“ und „mäßiger Trailer – Spitzenfilm“ gehört das neue Werk mit Benoît Poelvoorde und Yolande Moreau tatsächlich zur zweiten Kategorie, und das, obwohl der Trailer schon Lust auf mehr gemacht hat, was aber mit einer spaßig-hochwertigen Erzählweise nahe Amélie-Niveau locker getoppt wird. Fazit: sehr amüsante Unterhaltung […]

  • Virgin Mountain

    Ein stiller, eigentlich mehrheitlich deprimierender Film über einen isländischen Mittvierziger, der mit etwas Hilfe endlich den Weg vom Herd seiner Mutter in die weite Welt findet – trotz aller Depression und fehlendem Happy End mit einem angenehm optimistischen Ende versehen. Fazit: angenehme Unterhaltung, die mich wieder daran erinnerte, was für eine schöne Sprache Isländisch ist

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