Tottes Lexikon

  • Querkopf

    ​So als richtiger Deutscher fühlt man sich ja schon als unfassbar durchgeknallter Querkopf, wenn man sich selbst dabei ertappt, eine Millisekunde zu überlegen, eine offizielle Petition zu unterstützen, die dazu aufruft, öffentlich Schabernack zu treiben. Total verrückt. Also nichts für mich.

  • DocTotte liest: Das Spukschiff (Sigurd Mathiesen), Teil 2

  • DocTotte liest: Das Spukschiff (Sigurd Mathiesen), Teil 1

  • The Assassin

    Ein Film, der zur Gruppe der Filme gehört, die nicht wachrütteln, sondern Wachheit und Konzentrationsvermögen fordern, um mehr als die wirklich sehr schönen Bilder genießen zu können. Fazit: als Cineastenkino interessant, für die Masse eher visuelles Valium

  • Der Staat gegen Fritz Bauer

    Der Film stellt eine eigentlich hochspannende Episode – die Ergreifung des Adolf Eichmann – dermaßen beschränkt dar, dass es so gerade für ein Fernsehspiel reichte, nicht aber für einen anspruchsvollen Film. Fazit: Historizität allein macht noch keinen guten Film.

  • Michael Kohlhaas

    So ungewöhnlich ich die Kombination Mikkelsen als Kohlhaas anfangs fand, so sehr möchte ich einräumen, dass hier ein passender Charakter in diese Rolle schlüpft, um die von Kleist dramatisierte Geschichte zu neuem Leben zu erwecken. Fazit: angenehm zurückhaltende Verfilmung mit leisen Tönen

  • Haruki Murakami, Von Männern, die keine Frauen haben

    Vorrede Man mag sich wundern, aber die aktuelle Murakami-Phase hat Gründe: Ein Murakami-Care-Paket erreichte mich von einer lieben Freundin. Dass es länger ungelesen lag, hatte leider auch Gründe. Genau wie es jetzt Gründe gibt, endlich Muße für die Lektüre zu finden. Butter bei die Fische Von Männern, die keine Frauen haben ist eine Sammlung von […]

  • Naokos Lächeln

    Eine seltsame Lösung, dieser Film, da er meines Erachtens ohne Kenntnis des Buchs schier unverständlich, die Beweggründe der einzelnen Figuren rätselhaft und die ganze Geschichte ohne den Murakami-typischen Humor bleibt und sich stattdessen auf die melancholische Facette der Geschichte konzentriert. Fazit: Für Kenner des Buchs eine schöne Ergänzung, funktioniert aber kaum allein.

  • The Lobster

    Bäte man Terry Gilliam darum, für eine Ramschpartnersendung wie „The Bachelor“ oder „Bauer sucht Frau“ eine Folge mit dem Thema Grand Budapest Hotel zu dirigieren, käme wohl in etwa ein Film wie dieser dabei heraus, der eine Dystopie beschreibt, in der Colin Farrell dazu gezwungen ist, innert 45 Tagen in einem Hotel eine Partnerin zu […]

  • Micky Remann, Somnamboulevard

    Bisweilen erhält man Besuch von ganz besonderen Überaschungen. Eine solche war dieser vorbildliche „Raubdruck“, in dem die Somnamboulevard-Kolumnen Micky Remanns versammelt sind, die von November 1991 bis September 1993 in der taz erschienen sind. Ich gebe es frank zu: Ich habe so meine Probleme mit der taz. Das hat wenig mit der Ausrichtung zu tun, […]

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