Kategorie: Filme

  • Vor Einbruch der Nacht

    Sehr geschickt konstruierte Bearbeitung des Schuld-und-Sühne-Themas, hart eingebettet in eine Affäre unter Freunden, die mit dem eher ungeplanten Tod der Frau endet, was dem Mörder, gespielt von einem besonders formidablen Michel Bouquet, aber jeder auf die ein oder andere Weise zu vergeben scheint. Fazit: ein grandioser Film, bei dem man keine Sekunde wegschauen kann

  • Blutige Hochzeit

    Ein spannendes, auf wahren Begebenheiten beruhendes Stück Leidenschaft zwischen zwei Menschen, die miteinander eine Affäre haben, aber jeweils mit anderen Partnern verheiratet sind und schließlich kriminell werden, weil sie das „Sakrament der Ehe“ moralisch höher werten als das Leben eines dritten. Fazit: ein Klassiker, der sich lohnt

  • Die untreue Frau

    In diesem Drama um ein voneinander gelangweiltem Paar und dem Liebhaber der Frau zeigt Chabrol, wie schmal der Grat zwischen behutsamer Bürgerlicherkeit und bösartigem Verbrechen liegt, ja auch wie tragisch das Leben sein kann. Fazit: packend, lohnt sich

  • Der Riss

    So banal sie scheint, ist diese von Chabrol auf die Leinwand gebrachte Geschichte um eine Trennung aufgrund von Familiengewalt auch heute noch, nach 45 Jahren, hochspannend und leider auch wichtig. Fazit: sehenswert

  • Der Schlachter

    Chabrol päsentiert uns einen Serienmörder, der in einer französischen Kleinstadt sein Unwesen treibt, während er gut in die Gemeinschaft eingebettet lebt. Fazit: Die Zeichnung der scheinenden Normalität ist erschreckend gut gelungen.

  • Das Biest muss sterben

    Ich weiß gar nicht recht, welch glücklichem Zufall ich es zu verdanken habe, dass ich Chabrol erst erschreckend spät „entdecken“ darf, wodurch mir beispielsweise diese ungewöhnliche, aber intensiv erzählte Geschichte über einen seltsam realistisch wirkenden Racheakt beschert wurde. Fazit: ein sehr spannendes Stück Leinwand

  • Nymphomaniac (2 Filme, 2 Sätze)

    Dass mich von Triers Leinwandbefüllungen eher nicht beglücken, ist Lesern nichts Neues, und doch konnte ich einmal mehr meiner Neugierde nicht widerstehen und schaute mir an, was er diesmal mit Charlotte Gainsbourg veranstaltet. In aller Kürze: Die in Rahmen und Kern gegliederte Erzählung schwächelt insgesamt gehörig, dabei glänzt im ersten Teil der Rahmen mit wiederholt […]

  • Fargo

    Ein etwas früherer Coen-Film, der den bitterbösen Ton der besseren jüngeren Filme bereits kräftig erklingen lässt, wenn Frances McDormand als hochschwangere Polizistin eine weniger erfolgreiche Entführung (einer der Entführer der geehrte Steve Buscemi) samt Todesfällen untersucht. Fazit: typisches Coen-Vergnügen, also großer Spaß für Menschen, die sehen, dass die Welt nicht nur aus rosa Zuckerwolle besteht […]

  • Finding Vivian Maier

    Es ist unfassbar, was für künstlerische Schätze immer noch gehoben werden können, aber zugleich ist es umso besser, wenn es dann doch gelingt wie in diesem Fall einer zu Lebzeiten unbekannten, aber enorm begnadeten Fotografin, die durch diesen Film eine verspätete Hommage bekommt. Fazit: spannende Doku mit vielen tollen Fotografien und einer kleinen Dtektivgeschichte

  • “Peace!” – “Brotherhood!”

    In college the goverment couldn’t decide whether I was a security risk or not. I used to protest a little then. So they decided to put a mail check on me. Every day the mail would come later and later, corners torn, never sealed correctly. I was more of an activist then. So I decided […]