Kategorie: Filme
-
Mein liebster Feind
Es gibt nur wenige Dokumentarfilme, die ich im Kino zu schätzen gelernt habe, aber dieser hier gehört dazu, weil er ein Monument der Zusammenarbeit zwischen Herzog und Kinski ist und wunderbar erklärt, wie diese beiden Genies zusammen Meisterwerke erschaffen konnten. Fazit: ein grandioses Stück
-
Cobra Verde
Der letzte Herzog-Kinski-Film, in dem Kinski nicht so recht bei der Sache ist – wie Herzog erklärt, weil Kinski geistig bereits in seinem eigenen Paganini-Projekt steckte. Fazit: trotz starker Bilder der schwächste Herzog-Kinski-Film
-
Fitzcarraldo
Wahrscheinlich in Ausführung und Darstellung der wahnsinnigste Film des Herzog-Kinski-Gespanns über die Errichtung einer Oper im Dschungel Südamerikas – ICH WILL EINE OPER HABEN! Fazit: Wer diesen Film nicht kennt, kennt Kinski nicht.
-
A Most Violent Year
Ein zwiegespaltener Film, der sich einerseits die Mühe macht, Szenen notwendig Raum und Zeit zu geben, andererseits aber an einem eher platten Script leidet, in dem ein New Yorker Öllieferant zu wachsen versucht, obwohl ihm die Konkurrenz fleißig Knüppel zwischen die Beine wirft. Fazit: Figuren, die zu gut für die Welt sind, und ein Drehbuch, das […]
-
Leviathan
Trotz ruhiger, manchmal sehr ruhiger Erzählweise schafft Andrej Swjaginzew ein Gemälde zwischen Familiendrama und Politik, das oft bemerkenswert mit Licht arbeitet. Fazit: nichts für Fast-and-Furious-Fans, dafür eine starke Erzählung
-
Memento
Ein Film mit interessantem Ansatz, da Christopher Nolan hier die Geschichte nach und nach rückwärts erklärt, der aber meines Erachtens mit besseren Darstellern noch einigen Spielraum nach oben gehabt hätte. Fazit: sehenswert
-
Eyjafallajökull
Der sonst von mir geschätzten Dany Boon präsentiert hier einen mäßig unterhaltsamen Film, der vor allem an seiner oberschrecklichen Vorhersehbarkeit krankt. Fazit: Es ist lustiger, Menschen, die des Isländischen nicht mächtig sind, 90 Minuten lang den Namen des Films korrekt vorlesen zu lassen.
-
Woyzeck
Ich liebe dieses bekannte Büchner-Stück ja über alles und war daher begeistert, als ich erstmals erfuhr, dass sich das Herzog-Kinski-Gespann gemeinsam mit Eva Mattes dieses Urthemas angenommen hatte, wobei Herzog nicht ganz mit dem Spiel Kinskis einverstanden war, der ihm – frisch von den Dreharbeiten an Nosferatus kommend – noch in der gebrochenen Rolle des […]
-
Nosferatu – Phantom der Nacht
Ich persönlich lehne abgesehen von Murnaus und Coppolas Fassungen sämtliche Draculaverfilmungen als theatralisch-ödes Getue ab – auch wenn ich Lugosi und Lee in ihren Rollen sehr schätze, sind ihre Filme dieses Genres eher lächerlich als gut –, daher kann auch Kinski mich in dieser Rolle mit seinen albernen Hasenvampirzähnchen nicht überzeugen, obwohl ich zugebe, dass seine […]
-
Aguirre – der Zorn Gottes
Der erste Kinski-Herzog-Streifen und gleich der Film, der die Eckpfosten für ihre folgende Zusammenarbeit fest in den Boden rammt, weil in diesem Stück über einen irren Conquistador schon klar wird, wie die beiden Künstler in ihrem grenzenlosen Wahn aus dem Gegeneinander ein formidables Miteinander zu formen verstanden. Fazit: vermutlich eher was für den Kinski-Fan, trotzdem […]