Kategorie: Filme

  • Apollo 18

    Warum kranken Found-Footage-Filme wie dieser hier – und ein Verschwörungstheoretiker soll mir mal erklären, wie das Bildmaterial überhaupt zur Erde gelangen konnte – oder das unsäglich lachhafte Blair Witch Project eigentlich immer daran, dass man sich nie mit den Protagonisten identifizieren kann, sondern sich schon darauf freut, dass sie bald draufgehen werden? Fazit: technisch weitgehend […]

  • Sleeping Beauty

    Mit der schlafenden Schönen hat sich die Australierin Julia Leigh (Buch, Regie) eines etwas seltsamen Themas über eine ganz ungewöhnliche Form der Prostitution angenommen, von dem durchaus eine gewisse Anziehungskraft ausgeht, das aber letztlich auf die Dauer etwas unmotiviert, unverständlich und konfus wird, bis der Film einen Schluss erreicht, der einen wahrlich unbefriedigt zurücklässt. Fazit: […]

  • Dr. Jekyll und Mr. Hide (1920)

    Auch wenn 1920 die techischen Mittel noch fern von modernen CGI-Bildern waren, ist es doch erstaunlich, wie gut, wie spannend und überzeugend die bekannte Geschichte hier mit  John Barrymore schon umgesetzt ist. Fazit: für Fans des frühen Films ein Muss, aber auch allen anderen sehr zu empfehlen!

  • House on Haunted Hill

    Eine ungemein schräge Geschichte über ein gemischtes Grüppchen, das von Vincent Price zu einer Feier in ein vorgebliches Spukhaus geladen wird, in dem natürlich allerlei Seltsames geschieht, bis – nu ja, so albern der Film auch ist, werde ich das Ende trotzdem nicht verraten. Fazit: eher ein Lachfilm als Horror, heute mehr als bei seiner […]

  • Planet der Affen – Prevolution

    Die total banane Wiederentdeckung des 3-D-Kinos, die offensichtlich zu keinem anderen Zweck dient, als hirnlose Effekte aneinanderzureihen, hat ein neues Kind geboren und mit der 87. Schnarchverfilmung des in der Grundidee netten Planet-der-Affen-Universums ein beachtliches Denkmal für Morpheus, den Gott des Schlafes errichtet. Fazit: nur für Menschen mit Schlafstörungen und Valiumallergie, für alle anderen zum […]

  • The Guard

    Nein, ein Geheimnis verrate ich nun sicher nicht, wenn ich sage, dass ich Brendan Gleeson spätestens seit seiner Darstellung des Monk in Gangs of New York sehr schätze (vgl. auch hier), und so nimmt es auch kaum Wunder, dass er in diesem knapp über Mittelmaß interessanten Streifen über einen irischen Bullen fast alle an die […]

  • Das weiße Band

    Peinlicherweise hab ich Jahre gebraucht, bevor ich diesen erstklassigen Haneke-Film bewundern durfte, der meines bescheidenen Erachtens den Vergleich mit den besten Ingmar-Bergmann-Streifen nicht zu scheuen braucht. Fazit: Wer selbst die gestrige gute Gelegenheit verpasst haben sollte, wird hiermit von mir angehalten, sich den Film demnächst anzugucken!

  • Die Lincoln-Verschwörung

    Der Film macht es, ich sag es gleich, dem Kritiker nicht leicht, weil er schwergängig zwischen den Eckpunkten „handwerklich saubere Arbeit“, „spannendes Thema“, „authentischer Hintergrund“ und „krampfhafter Bezug zur Moderne“ wankt, wodurch leider eine große Portion Effet verlorengeht. Fazit: Redford-Fans werden sich vielleicht freuen, die meisten anderen Betrachter werden unter eingeschlafenen Pobacken leiden.

  • Melancholia

    Schnarch von Trier – keineswegs der Nazi, zu dem er sich damals aus billigen Propagandazwecken gemacht hat, sondern eher einer der am meisten überschätzten Langweiler der Leinwand – hat zwei jeweils recht belanglose Geschichtchen trotz guter Schauspieler lieblos miteinander vermixt, dazu ab und an Bilder wie bei einer Parfümwerbung produziert und mich einmal mehr überzeugt, […]

  • Der Ghostwriter

    Erst spät hatte ich mir Polanskis Ghostwriter gegeben, in dem Pierce Brosnan einen blairartigen Ex-Prime-Minister gibt, der in allerlei Kriegsdreck verwickelt ist, den Ewan McGregor als Ghostwriter von der „Auto“-Biografie des Ex-Premiers nach und nach enttarnt. Fazit: nette Bilder von Sylt, vor allem mal graues Wetter, aber die Geschichte ist etwas zu behäbig und zu […]