Kategorie: Filme

  • Angels’ Share

    Nicht auszuschließen, dass meine Erwartungen an den Ken-Loach-Film zu hoch gesteckt waren, aber aus einer Handvoll interessanter Figuren und einem brauchbaren Plot ist dann leider doch nur ein durchschnittlicher Streifen geworden, der immerhin in Schottland spielt. Fazit: Schade, da wäre mehr drin gewesen.

  • Horror Express

    Eine sehr skurrile Nummer mit Christopher Lee als Wissenschaftler, der in der Mandschurei ein komisches Etwas findet, das er für das Missing Link hält, obwohl es in der Hauptsache außerirdisch ist, und das er per Eisenbahn nach Westeuropa transportieren möchte, während es auf der Fahrt sein mörderisches Unwesen treibt. Fazit: Auf eine eigenwillige Weise bemerkenswert, […]

  • Kill the Boss (Horrible Boss)

    Eine wunderbar schnelle Komödie, in der die Nebenrollen – Kevin Spacey, Colin Farrell und Jennifer Aniston als herrlich bescheuerte, weil soziopathische bis sexbesessene Chefs, die es zu beseitigen gilt, sowie Jamie Foxx als Motherfucker Dean – die eigentlichen Glanzrollen sind und die tiefgründig auf den Klassiker „Schmeiß die Mama aus dem Zug“ rekurriert, der bekanntlich […]

  • J. Edgar

    Clint Eastwood, einst hochgeschätzter Held meiner Kindheit und Jugend, ist es gelungen, ein neues rezeptfreies Einschlafmittel zu kreieren, das sich am Leben des FBI-Spezis Hoover orientiert und das durch eine inzwischen unerträglich dämliche Betonung von DiCaprios Synchronstimme Gerrit Schmidt-Foß in der deutschsprachigen Version akute Schmerzen im Mandelkern verursacht, die den Wunsch nach einem baldigen Hirnschlag […]

  • Drive

    Ja, ich weiß Refn-Filme zu schätzen, aber ich frage mich ernsthaft, für wen dieser Film sein soll, denn für Actionfreunde ist zu wenig Action, für Bildverliebte sind es zu wenig schöne Bilder und für Herz-Schmerz-Fans ist das Persönliche zu kurz gekommen. Fazit: Interessant, dürfte aber so ziemlich jede Zielgruppe verfehlen.

  • Witchfinder General

    Vincent Price hat mit Klaus Kinski gemein, dass beide in den 60er und 70er Jahren in allerlei Billigschund mitgespielt haben, was in diesem speziellen Fall eines Films über den Hexenjägern Matthew Hopkins selbstverfreilich nur für Price und mehrere Hektoliter viel zu künstlichen Kunstbluts zutrifft. Fazit: furchtbarer Trash, aber auf seine Weise unterhaltsam

  • The Wrestler

    Ja, ich gebe es zu, in seiner Hoch-Zeit war ich ein kleiner Mickey-Rourke-Fan, deshalb war ich schon lange hinterher, den grandiosen Film zu betrachten, mit dem sich der gebrochene Held ein kleines, bewundernswertes Denkmal erschaffen hat, das ehrlicher sein dürfte, als es dem Betrachter lieb ist. Fazit: großartig und so stark wie Randy the Ram!

  • The Artist

    Ich bin mir nicht sicher, ob ich das schon einmal bei einer Filmkritik gemacht habe, aber ich muss euch leider (lach!) ohne ausführliche Kritik befehlen, euch diesen wunderbaren, bis ins Detail gelungenen, zugegebenerweise ab und zu an der etwas banalen Story krankenden, aber insgesamt trotzdem hyperdupersupermaxiultramegagenialen Film anzugucken. Fazit: Reingehen. Der Rest ist Schweigen. PS: […]

  • Kops

    Die Tage wurde ich mal wieder an diesen lustigen kleines Film erinnert, der im tiefsten Schweden spielt, wo eine Polizeistation mangels Verbrechen dichtgemacht werden soll, deren Polizisten aber schließlich mit fingierten Verbrechen zeigen wollen, dass sie definitiv gebraucht werden, bis alles ein wenig aus den Fugen gerät. Fazit: Lange nicht mehr gesehen, das muss ich […]

  • Ziemlich beste Freunde

    Ich halte den Film, der auf einer wahren Geschichte „beruht“ (was für ein unnötiger Hinweis), für eine Gratwanderung, weil er zwar einerseits zeigt, was menschlich möglich ist, andererseits aber doch recht plump mit dem rassistischen Stereotyp des primitiven Wilden aus der Banlieue, in dem letztlich doch das Gute wohnt, das man bloß mit kulturellen Mitteln […]