Kategorie: Bücher

  • Wilhelm Busch, Und die Moral von der Geschicht

    Ich bin mir nicht ganz sicher, aber ich glaube fast, dass es sich hierbei um das Buch handelt, das ich am längsten besitze. Auf jeden Fall habe ich hiermit (auch) lesen gelernt, wenn ich meine Oma tage- und wochenlang damit getriezt habe, mir aus Wilhelm Busch vorzulesen. Was gibt es zu sagen? Nicht viel, außer: […]

  • Bert Brecht, Gedichte über die Liebe

    Okay, Brecht hat geklaut und viele seiner Texte von seinen Frauen schreiben lassen (so gewinnt der Begriff Frauengeschichten nebenbei eine ganz andere Bedeutung). Aber unter seinem Namen sind eine Reihe von sehr spannenden, interessanten und elektrisierenden Gedichte über die Liebe, den Sex und die Frau veröffentlicht. Und dieser Band fasst die besten zusammen. Wer Spaß […]

  • Gustave Le Bon, Psychologie der Massen

    Ein Augenöffner sondergleichen, wenn es um die Wirkung und Lenkmechanismen von Massen geht. Und es ist mir wurscht, ob irgendwelche Hobbyphilosophen den Begriff „Masse“ als Entmenschlichung abwerten. Es gibt Massen, sie funktionieren und sie verändern die Welt – leider meist nicht zum Besseren. (Insofern kann man sich mal fragen, was weniger menschlich ist: der Begriff […]

  • William Bligh, Meuterei auf der Bounty. George Hamilton, Die Piratenjagd der Fregatte Pandora.

    Der Erdmann-Verlag ist seit geraumer Zeit so freundlich, eine Reihe zum Teil hochspannender Bücher über die Seefahrt in sehr wohl hübschen Ausgaben auf den Markt zu werfen. Der erste Band, den ich aus dieser Reihe vorstellen möchte, besteht aus Blighs bekannter Schilderung der Meuterei auf der Bounty und der wagemutigen Fahrt in der Nussschale, bei […]

  • Frank Schulz, Das Ouzo-Orakel

    Der dritte und quasi abschließende Band der Hagener Trilogie. Sein Beginn für mich wenig prickelnd, weil ich schon immer ein sehr gespaltenes Verhältnis zu Griechenland und der griechischen Kultur hege (und nicht erst, seit sie sich den Euro erschlichen haben). Richtig, das Buch spielt in Griechenland, zumindest weitgehend. In diesem Band zeigt Schulz zwei ganz […]

  • Frank Schulz, Morbus Fonticuli

    Der zweite Band aus der Hagener Trilogie. An dieser Stelle kann ich darauf hinweisen, dass es inhaltlich praktisch egal ist, in welcher Reihenfolge man die Bücher liest. Stilistisch merkt man jedoch, dass Schulz vom ersten zum zweiten Band Fortschritte gemacht hat. Er gibt die Thekenlautschrift auf, was Einzelnes lesbarer macht, ohne einen Deut Humor zu […]

  • Frank Schulz, Kolks blonde Bräute

    Eine späte, aber dennoch eine Entdeckung für mich. Nebenbei eine Entdeckung, die für sich genommen schon eine kleine Geschichte ist. Ich hasse dümmliche Werbetexte. Insbesondere den Schrott, den Herr Tolkemitt seit Jahren fürs Merkheft produziert oder produzieren lässt. Ich kriege zu viel, wenn ich zum 95. Mal einen Satz lesen muss wie „so hätte XY […]

  • König Artus und seine Tafelrunde

    Es handelt sich um eine Sammlung von Texten, die die Artussage von Beginn bis zu ihren späteren Ausprägungen. Gewiss keine Sammlung, die man unbedingt kennen oder haben müsste, aber es ist schon interessant zu sehen, wie sich eine Geschichte und ein Mythos entwickelt.

  • Oscar Wilde, Dorian Gray, Märchen, Erzählungen, Essays

    Mit einem Wort: Herrlich. Einfach nur herrlich. Wer den Gray nicht kennt, hat nichts gelesen, und so manches von Wildes Märchen sollte man eher kennen als den typischen Kanon aus dem Hause Grimm. Allein mit Wildes Essays, speziell mit seinen Literaturessays komme ich bis heute nicht klar. Sie sind mir zu verschossen, zu abgehoben und […]

  • Lew Nikolajewitsch Tolstoi, Krieg und Frieden

    Ein Roman wie ein Berg. Nachdem ich in den frühen 90ern die Russen entdeckt hatte, war mir klar: Irgendwann musst Du ihn lesen. Als es so weit war, war ich sehr gespannt. Der Namenswirrwarr, die weit umfassende Geschichte – das Lesen ist hier fraglos eine große Aufgabe. Wer sie aber bewältigt, wird sich hinterher voller […]