Kategorie: Bücher
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Friedrich Nietzsche, Also sprach Zarathustra
Der zweite Band meiner Nietzsche-Ausgabe enthält neben dem titelgebenden Klassiker schlechthin auf den Text „Die fröhliche Wissenschaft“. ich will gar nicht mehr viel Worte verlieren, das Wichtigste hatte ich im letzten Eintrag bereits angemerkt. Ich möchte angesichts der Gelegenheit Zarathustra allerdings betonen: Beschränkt euren Blick auf Nietzsche nicht auf die Peitsche beim Weibe. Ihr würdet […]
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Das Nibelungenlied
Wiederholt komme ich auf Texte zu sprechen, die man als deutscher Muttersprachler einfach kennen muss. Gut, nicht jeder braucht sich durch das mittelhochdeutsche Original zu kämpfen, aber die Inhalte sollte wirklich jeder hier kennen. Es ist eben eine Art Nullmeridian (das mir sehr wertvolle Hildebrandslied lasse ich an dieser Stelle mal außer Acht) der deutschen […]
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Friedrich Nietzsche, Menschliches, Allzumenschliches
Nietzsche ist übel mitgespielt worden. Vom Leben. Von seiner reaktionären Schwester. Vor allem aber von der Rezeption in den Jahrzehnten nach seinem Tod. Spätestens seit den Nazis war der Schöpfer des Übermenschen erst mal diskreditiert. Betrachtet man seine Texte nüchtern, kann man sich darüber nur wundern. Klar, Bösartigkeit kann überall für Schaden sorgen. Bei Nietzsche […]
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Vladimir Nabokov, Die Venezianerin
Nach Lolita habe ich immer wieder auf Flohmärkten und Antiquariaten Ausschau nach Nabokov gehalten. Irgendwann purzelte mir dieses schmale Bändchen in die Finger, in dem es um eine große Liebe, einen talentierten Maler und allerlei Nickeligkeiten geht. Gut, es ist kein Meisterwerk, ich weiß auch von Leuten, die es eher öde fanden und den zugrundeliegenden […]
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Vladimir Nabokov, Lolita
Ich glaube, ich habe mich ca. 15 Jahre lang gesträubt, dieses Buch zu lesen, weil ich lange auf die falsche Verquickung zwischen dem Buch und der Pädophilie hereingefallen bin. Ein Schulfreund empfahl es trotzdem, amüsierte sich vor allem über die Art, wie die Amerikaner im Text der Lächerlichkeit preisgegeben werden. Irgendwann sah ich dann die […]
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Karl Philipp Moritz, Anton Reiser
Diesen Roman entdeckt zu haben verdanke ich Arno Schmidt. Und über wenig Empfehlungen seinerseits bin ich so glücklich wie über diese. Moritz erzählt darin – mit zahlreichen autobiographischen Anleihen – das Leben des armen Anton Reiser, der es wirklich von jeder Seite dicke bekommt. Trotzdem schafft er es irgendwie, sich durchzuschlagen und ein sinnvolles Leben […]
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Herman Melville, Mardi
Ein weiteres Monstrum aus dem Hause Melville. Mardi ist allerdings lange nicht so bekannt wie der weiße Wal. Das wundert einerseits angesichts des interessanten Südseeinhalts, andererseits wundert es auch wiederum nicht. Denn Melville hat in Mardi etwas versucht, was zur Zeit der Niederschrift schon länger aus der Mode war: Satiren über die eigene Zeit im […]
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Jack London, Meistererzählungen
Es gibt ein paar Autoren, bei denen kann man getrost zugreifen, weil man weiß, dass es einfach kein Reinfall wird. Jack London gehörte dazu. So banal manche Erzählungen scheinen, sind sie doch durchweg spannend aufbereitet. Einen besonderen Bonus erhalten sie natürlich dadurch, dass man weiß, was London selbst für einen Background hat. Es macht die Geschichten […]
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William H. Gass, Orden der Insekten
Ein Sammlung dreier ungewöhnlicher Erzählungen (Mrs. Mean, Orden der Insekten und Eiszapfen). Ich muss zu meiner Affenschande gestehen, dass ich mich heute – etwa 15 Jahre nach der Lektüre – nicht mehr besonders an die Erzählungen als solche zu erinnern weiß. Aber mir ist immer noch bewusst, dass die Texte irgendwie verstörend auf mich wirkten. […]
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Herman Melville, Moby-Dick oder Der Wal
Es gibt wohl nur wenige Bücher, die so aussehen und sind wie ihr Thema. Moby-Dick gehört definitiv dazu. Was uns Deutschen Goethe mit seinem ewig besserwisserischen Salbadern scheint dem US-Amerikaner Melvilles Meisterwerk. Ich erinnre nur an den Grundgag in Woody Allens Zelig, der zum menschlichen Chamäleon wurde, weil er in der Schule nicht zugeben wollte, […]