Kategorie: Bücher
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Paul Anselm Feuerbach, Merkwürdige Verbrechen
Ein sehr spannendes Buch ist diese Zusammenstellung von Feuerbach. Er hatte Fallstudien Krimineller gesammelt und sie dem damaligen König von Bayern vorzulegen und auf eine Reform des Strafvollzugs hinzuwirken. Die Geschichten sind durchweg seltsam und spannend. Einerseits erschreckt es oft, wie modern die Verbrechen auch vor bald 200 Jahren schon waren (selbst im Versuch, Kapitalverbrechen […]
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Eugen Egner, Meisterwerke der grauen Periode
Grotesken und Bildgeschichten versammelt das dünne Bändchen und mit diesem Unteruntertitel ist nicht zu viel versprochen. Sie sind Ausweis einer surrealistischen Einstellung, die nicht anders als weltverneinend betrachtet werden kann. In dieser Verneinung liegt allerdings zugleich die Faszination, weil sie die Antwort auf die Verzweiflung ist, die unsere Welt umtreibt. Anders gesagt, es gibt einen […]
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David Gilmore, The Film Club
Das Buch ist ein Geschenk eines Freundes, der hoffentlich nicht nur seine Bibliothek mit diesem und anderen Büchern entlasten, sondern mir auch etwas Gutes tun wollte (was ich einfach mal so unterstellen möchte). Er ist ein noch größerer Filmfan, als ich es bin, aber dennoch kann ich die Freude nachvollziehen, die man als Zelluloidliebhaber bei […]
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Eugen Egner, Getaufte Hausschuhe und Katzen mit Blumenmuster
Egner war mir lange ein Geheimnis geblieben. Ich kannte ein paar seiner Texte, ein paar Bilder, aber ich konnte lange nichts damit anfangen. Das änderte sich praktisch erst, nachdem ich das Tagebuch eines Trinkers entdeckt hatte (vgl. auch hier). Seitdem bewundere ich seine Einfälle, seine Weise, diese Einfälle zu Papier zu bringen. Gleichzeitig bedaure ich, […]
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Egils Saga
Tja, grundsätzlich bereits angesprochen, hier auch noch mal in einer englischen Fassung. Da ich diese Version gelesen habe, als ich mich auf Campingplätzen in den Westfjorden Íslands herumtrieb, verbinde ich ganz besondere Erinnerungen mit dem Buch: angenehme Schwimmbäder, ruhige Plätze, dicke Frauen, lustige Supermärkte, seltsame kleine Käffer mit Skisprungschanzen … So ist das eben mit […]
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Karlheinz Deschner, Oben ohne. Für einen götterlosen Himmel und eine priesterfreie Welt.
Deschner vereint in diesem Taschenbuch „Zweiundzwanzig Attacken, Repliken und andere starke Stücke“, also eine Reihe von Essays, die teils bitter, teils amüsant, auch (unfreiwillig) komisch, teils aber auch einfach erschreckend sind. Ich führe die Titel kurz auf: Warum ich Agnostiker bin Ich brauche kein Gottesbild Was wir von Jesus wirklich wissen und was dann kam […]
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Friedrich Dürrenmatt, Die Physiker
Ein weiteres Buch aus meiner Schulsammlung. Man könnte fast glauben, dass meine Deutschlehrerin Dürrenmatt besonders schätzte. Das würde nebenbei erklären, warum die Frau mich mit ihrem Unterricht am allermeisten gelangweilt hat. Die Physiker braucht man wirklich nicht gelesen zu haben, obwohl ich mich dunkel daran erinnere, dass das Thema so unwichtig nicht ist.
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Karlheinz Deschner, Abermals krähte der Hahn. Eine Demaskierung des Christentums von den Evangelisten bis zu den Faschisten
Ein Rundumschlag durchs waffenstarrende, blutlüsterne, raffgierige und moralisch verkommende Christentum bietet einmal mehr Karlheinz Deschner mit dieser Abhandlung. Angefangen bei dem Sammelsurium, aus dem sich die „Lehre“ des Möchtegernzauberers aus Nazareth über weltliche Machtpolitiker, die die Chance in diesem System erkannten und ergriffen, und sich des Glaubens der Massen nach Herzenslust bedien(t)en, wenn es ihren […]
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Alfred Döblin, November 1918. Eine deutsche Revolution
Döblins Krönung ist und bleibt der Alexanderplatz. Trotzdem möchte ich November 1918, dieses Ungetüm von einem Vierbänder, mit stärkstem Nachdruck empfehlen. Döblin schafft es in einem Mix aus zeitgeschichtlichem Roman, Zeitkolorit, seiner unnachahmlichen Schreibe und intelligenten Kommentaren, ein Panorama aufzufalten, dass man nur dastehen und mit großen Augen staunen kann. Was ich auf diesen vielen, […]
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Karlheinz Deschner, Der Moloch. Eine kritische Geschichte der USA
Ich war überrascht, als ich das Buch las, da ich den Eindruck hatte, dass Deschner noch verbissener schrieb als bei seinen Kirchenbüchern. Und obwohl man zwischendurch den Schaum vor Deschners Mund zu ahnen glaubt, möchte ich dieses Buch als Ergänzung zu Kinzers Putsch! empfehlen. Deschner zeigt nämlich über den späteren Imperialismus hinaus, wie sehr schon […]