Kategorie: Bücher

  • Volker Kriegel (Hrsg.), Der Flaubert-Rabe

    Ich sags gleich frei heraus – ich besitze nichts von Flaubert und kenne aus eigener Lektüre tatsächlich nur wenige Auszüge von ihm. Diese konnten bei mir auch nicht so viel Interesse wecken, dass ich unbedingt zum nächsten Buchladen laufen und mir etwas von Flaubert kaufen musste. Trotzdem fand der Flaubert-Rabe (Rabe Nr. 47) recht früh den […]

  • Roger Boylan, Killoyle

    Aus Gründen besitze ich diesen Text lediglich als Hörbuch (übersetzt und gelesen von Harry Rowohlt). Das ändert aber nichts daran, dass ich es sehr mag– obwohl ich kaum wiederzuerzählen in der Lage bin, was da überhaupt passiert. Im Großen und Ganzen wird von der Kleinstadt Killoyle erzählt und von ihren Einwohnern Milo Rogers (verhinderter Dichter), Patrick […]

  • Achim Szymanski, Gerd Stahlschmidt (Hrsg.), Der Werbe-Rabe

    Manchen Leuten ist es regelrecht peinlich, in der Werbung zu arbeiten (Jacques Seguela bat in den 80ern andere Leute darum, seiner Mutter nicht zu sagen, dass er Werber sei, weil sie glaubte, er sei Pianist in einem Bordell). Andere frohlocken dagegen öffentlich über die damit verbundene Freiheit, den Rest der Menschheit zu belügen und zu […]

  • Tilo Eckardt, Patrick Niemeyer (Hrsg.), Der LeseLust-Rabe

    Wenn man vom Titel des Raben Nr. 44 ausgeht, bringt er das Rabenkonzept quasi auf den Punkt. Umso schöner, dass hier unter vielen modernsten Klassikern Lieblingstexte zu finden sind wie Fritz Senns Ochlokinetik (ich bin mir gerade nicht sicher, ob ich sie zuerst im Raben oder zuerst in Nicht nur nichts gegen Joyce gelesen habe). […]

  • Uwe Johnson, Jahrestage

    Es ist lange her, dass ich kurz angesprochen hatte, die Jahrestage zu lesen. Nun konnte ich die Lektüre beenden, die überraschend fast genau ein Jahr in Anspruch genommen hat. Hauptthema des Buchs ist ein Jahr im Leben der Gesine Cresspahl, von August 67 bis August 68. Gemeinsam mit ihrer Tochter befindet sie sich in den […]

  • Charles Lewinsky (Hrsg.), Der jüdische Rabe

    Gemeinhin halte ich nichts von Schubladendenken, ganz besonders wenn es dabei um religiöse Schubladen geht. In mindestens einem Fall scheint es aber eine ungewöhnliche Verbindung aus religiös verursachtem Kulturkreis und Humor. Richtig, ich bin beim jiddischen Witz. ich brauche nicht erst Woody Allen zu nennen (der natürlich im Raben Nr. 43 so wenig fehlen darf wie […]

  • So schnell kann man sich in einem Thriller wiederfinden …

    Als ich neulich mit einer Freundin an der Kölner Rheinpromenade saß, kamen kurz nacheinander zwei Leute (erst eine Rentnerin, nach ihr ein Mann, etwa Ende 40) und fragten, ob sie sich neben uns setzen dürften. Aus welchen Gründen auch immer, fand ich die Situation irgendwie skurril, erst später wurde mir klar, warum. Es war ungewohnt, […]

  • Barbara Gafner, Gerd Haffmans (Hrsg.), Der 13-Jahre-Rabe

    Der Rabe galt lange Zeit als Unglücksvogel (im germanischen Kulturkreis spätestens seit der Christianisierung), ähnlich ergeht es – meines Erachtens unberechtigerweise – der Zahl 13. Was könnte da Besseres passieren, als dass der Rabe mit seiner Ausgabe Nr. 42 das 13-jährige Bestehen feiert? Eben. Also wurden Texte gesammelt und zusammengestellt, Autoren und Zeichner wie Bernstein, […]

  • Willy Steputat, Reimlexikon

    Im klassischen Sinne passt das Buch eigentlich nicht in die hiesige Reihe. Aber wer wie ich mit Worten sein Geld verdient, der weiß jedes Werk zu schätzen, das die Arbeit vereinfacht. Und angesichts der Jahre, die ich inzwischen mit dem Reimlexikon verbracht habe, möchte ich sogar behaupten, es quasi komplett durchgeblättert zu haben. (Dass ich […]

  • Stephan Opitz, Bernd Rauschenbach (Hrsg.), Der maritime Rabe

    Ich kann es nicht beschwören, aber ich glaube, der Rabe Nr. 39 war in etwa der erste Rabe, den ich erwerben durfte. Er passt schon thematisch so offensichtlich in meine Bibliothek (vgl. den Bücherkoffer), dass er sich auch außerhalb meiner Raben-Abteilung problemlos in die Regale schmiegte. Wer erzählt hier von und über die Seefahrt? Viel […]