Kategorie: Bücher

  • Franquin, Schwarze Gedanken (komplett)

    Nennt mich milzsüchtig, nennt mich bösartig, nennt mich, was ihr wollt – aber ich mag Franquins Schwarze Gedanken. Sie zeugen nicht nur davon, dass da jemand sehr genau verstanden hat, wie verderbt die ganze Welt ist, sondern der auch die der Verderbnis innewohnende Lächerlichkeit erkannt hat und sie ausdrucksstark in Szene zu setzen verstand. Die […]

  • Alberto Breccia, Enrique Breccia, Héctor Oesterheld, Che

    Zeichner Alberto Breccia, sein Sohn Enrique und der Texter Héctor Germán Oesterheld haben mit diesem Comic (kann man es überhaupt wirklich Comic nennen?) in meist eher düsteren Bildern Ausschnitte aus dem Leben des argentischen Revolutionärs dargestellt. Man mag sich ja über das Spannungsfeld zwischen seinem Wollen und Wirken streiten, die Tatsache, dass er als Identifikationsfigur […]

  • Susanne Fischer, Bernd Rauschenbach (Hrsg.), Der Schwindel-Rabe

    Wie Stefan Schwarz zu Recht anmerkt, ist „Jemand Lästigen oder auch nur Unpassenden mit einer befriedigenden und plausiblen Lüge abspeisen zu können […] eine der wichtigsten Zivilisationstechniken überhaupt.“* Daher ist klar, dass das Thema des Raben Nr. 51 – Lügen und Schwindel –  schon an sich hochspannend ist. Es wird aber umso spannender, wenn man weiß, […]

  • Hendrik Dorgathen, Space Dog

    Dem Zeichner Dorgathen gelang Anfang der 90er mit diesem Comic eine kleine Sensation: Die kleine Geschichte um einen Hund, der zum heldenhaften Astronauten wird, und die dabei komplett ohne jedes Wort auskommt (abgesehen vom Buchtitel) war beim Erscheinen ein recht bekannter Knaller. Damals gefiel mir die Idee, sich auf Bilder zu beschränken, dabei eine nette […]

  • Stefan Schwarz, Ich kann nicht, wenn die Katze zuschaut

    Es hat mal eine Zeit gegeben, da habe ich – so würde ich es heute nennen – recht bescheuert geschrieben. Kein Satz kam ohne wenigstens einen Neologismus aus, und der wurde noch so zwischen die anderen Satzteile geschwurbelt, dass Schnelllesern bisweilen schwindelig geworden sein muss. Irgendwann wird man gesetzter; spätestens wenn man einen ordentlichen Hintergrund […]

  • Paul Watzlawick, Anleitung zum Unglücklichsein

    Der eigentliche Trick dieses Buches besteht darin, dass jeder, der etwas dagegen zu sagen wagt, wie ein doofer Spielverderber aussieht, der keinen Spaß versteht. Allein diese Tatsache macht mich sauer. Denn eigentlich bin ich gut gelaunt an die Lektüre gegangen. Ich war sogar überzeugt davon: Hey, dieses Buch (ein Geschenk, Anm. DocTotte) ist genau das […]

  • Heiko Arntz, Gerd Haffmans (Hrsg.), Der Robert-Gernhardt-Rabe

    Beim Raben Nr. 50 handelt es sich eindeutig um ein Fanprojekt. Wen die Frage nicht juckt, warum Gernhardt Falksocken trug, und wer auch sonst eher wenig Interesse an Gernhardt hat, den wird dieser Rabe nicht interessieren. Ich persönlich stehe da etwas in der Mitte. Ich kann durchaus über Gernhardt lachen, renne seinen Ideen und Gags […]

  • Ernest Hemingway, For Whom the Bell Tolls

    Ich glaube, es war ein Fluch, dass ich als Kind die Verfilmungen von „Schnee auf dem Kilimandscharo“ und „Der alte Mann und das Meer“ gesehen und wirklich sehr, sehr gemocht habe. Ich möchte nicht beschwören, dass ich damals den Kilimandscharo überhaupt begriffen habe, aber der Kampf mit dem Marlin ist dermaßen auf das Grundprinzip des […]

  • Thomas Mohr, Patrick Niemeyer, Robert Vito (Hrsg.), Der Vampir-Rabe

    Schon viele Jahre vor der endgültigen Verpopisierung des Vampirthemas hatte sich der Rabe in seiner Nr. 49 mit dem Blutsauger an sich beschäftigt. Leute wie Bela Lugosi, Gerhard Polt, Woody Allen und Gary Larson steuerten hierzu viele interessante Gedanken und spaßige Ideen bei. Ein amüsanter Spaß für die ganze Gruft!

  • Inge Hammelmann (Hrsg.), Der Geld-und-Gold-Rabe

    Der Wert oder Unwert von Geld und Gold ist ein Thema, das sich des Streits seit Jahrtausenden mehr als würdig erweist. Was Wunder, dass der Rabe sich ebenfalls des Themas annahm. Im Raben Nr. 48 war es so weit. Es unterhalten u.a. William Somerset Maugham, Erik Satie und Dmitrij Schostakowitsch, Wilhelm Busch, Bernd Pfarr erklärt, […]