Kategorie: Literatur

  • Gustav Meyrink, Der Golem

    Das war eindeutig die Überraschung des Jahres: Ein Text wie aus der Romantik, stilistisch um Längen besser als Meyrinks Dickens-Übersetzungen. Viele Einzelheiten erinnerten in der Art und Qualität an die besten Stellen bei Hoffmann. Davon hätte ich gern mehr! PS: Übrigens nicht mit dem bekannten Film zu vergleichen. Der hat auf seine Art zwar auch […]

  • August Lafontaine, Quinctius Heymeran von Flaming

    Natürlich, es ist nicht schwer auszumachen, dass ich mir diesen jüngsten Neuzugang aus der Reihe „Heidnische Altertümer“ als Schmidtist zugelegt habe. Aber das tut nix zur Sache des Inhalts. Das Buch selbst war, vor allem zu Beginn, recht amüsant, erinnert mich gerade in diesen Teilen wiederholt an den Shandy. Der Rest, was bei einem Buch […]

  • William S. Burroughs, Ghost of Change

    Aufgrund früherer Liebhaberei mal günstig bei Zweitausendeins geschossen. Nach guter Ablagerung in den Bücherregalen hab ich’s dann endlich gelesen – und für durchaus gut befunden. Viel mehr aber auch nicht. Zwar typisch Burroughs, aber nicht so kraftvoll wie seine frühen Arbeiten.

  • James Fenimore Cooper, Conanchet oder die Beweinte von Wish-Ton-Wish

    Okay, ich geb es zu: Ich habe das Buch, das ich mal auf einem Flohmarkt gefunden habe, nur, weil es die Arno-Schmidt-Übersetzung ist. Und auch nur deswegen hab ich es gelesen. Und gelangweilt. Furchtbar gelangweilt. Es tut mir wirklich leid, aber ich werde nicht nur grundsätzlich nicht mit Cooper warm, sondern habe – anders als […]

  • Einar Kárason, Die isländische Mafia

    Das Buch war ein Geschenk einer lieben Freundin, die glaubte, dass ich nach dem Studium weiterhin großes Interesse an Skandinavien hatte. Das hatte sich aber damals etwas abgekühlt, daher lag das Buch dann erst mal herum. Endlich hab ich es letztes Jahr im März in die Finger genommen und mit viel Vergnügen gelesen. Es handelt […]

  • Neuanfang

    Nichts Niemand Nirgends Nie Arno Schmidt