Kategorie: Literatur

  • Umberto Eco, Die Insel des vorigen Tages

    Das war für lange Zeit mein letzter Eco. Ich war recht enttäuscht, weil ich die Geschichte von der Findung der Datumsgrenze einfach nur langweilig fand – von der ersten bis zur letzten Zeile. Deswegen wollte ich mir Bardolino gar nicht erst antun.

  • Umberto Eco, Platon im Striptease-Lokal

    Ein weiterer Eco-Band, der kurze Texte vereint, wenn es sich auch weniger um Essays handelt, sondern zum Teil um Gedankenspiele, zum Teil um Geschichten. Hier schätze ich besonders die Überlegungen, ob es möglich ist, von einem Reich eine Karte im Maßstab 1:1 anzufertigen (ich verschweige die den Gedankengang, verrate aber die Lösung: nein). Insgesamt auch […]

  • Umberto Eco, Wie man mit einem Lachs verreist

    Lustige kleine Kurztexte und Essays, die in stärkerer Weise den Humor Ecos belegen, als man es aus den langen Werken zu erahnen weiß. (Auch Interviews helfen zu verstehen, was für ein humorvoller Mensch er eigentlich ist.) In diesem Bändchen sind kluge Texte vereint, die alle Arten von Gebrauchsanweisungen umfassen. Man lernt beispielsweise, wie man einen […]

  • Umberto Eco, Das foucaultsche Pendel

    Das Buch erwarb ich relativ rasch nach dem Erscheinen. Mein erster Leseversuch brachte etwas zu Tage, was mir bereits bei der Marathonlesung des Namen der Rose aufgefallen war: Eco braucht 100 langweilige Seiten, um in die Geschichte zu finden. Warum das so ist, weiß ich nicht, aber die mir bekannten Eco-Romananfänge sind eben immer sehr […]

  • Umberto Eco, Der Name der Rose

    Mehrfach sprach ich bereits an, dass man über Klassiker kaum ein Wort verlieren muss. Der Name der Rose gehört fraglos dazu. Ich habe das Buch mit 15 zum ersten Mal gelesen. Das weiß ich so genau, weil ich den Film damals noch nicht sehen durfte. Es hat mich – obwohl ich vermutlich kaum einen Bruchteil […]

  • Charles Dickens, Oliver Twist

    Okay, der Klassiker, den wohl noch die meisten von Dickens kennen, wenn sie sonst nix kennen. Eigentlich ist es auch ganz nett, weil es quasi ein Prototyp für viele Dickens-Texte ist. Die Figuren sind sehr typisch gestrickt, die treibende, verwickelte Handlung … wer übrigens zu faul zum Lesen ist, dem rate ich zur Polanski-Verfilmung. Die […]

  • Charles Dickens, Nikolas Nickleby

    Von den Dickenstexten, die ich kenne, dürfte das der beste sein. Hier ist die Geschichte viel genauer von Anfang bis zum Schluss gedacht. Man hat nicht so sehr das Gefühl, dass man hier Sklave der Grillen der zeitgenössischen Dickens-Leser ist, die ihn mit ihren Leserbriefen dazu trieben, bestimmte Figuren auszubauen und manch guten Faden in […]

  • Charles Dickens, Bleakhouse

    Eine Geschichte, die mich trotz der wunderbaren Zeichnung der Figuren – dafür muss man Dickens einfach lieben! – irgendwann doch recht angeödet hat. Es war ein bisschen zu viel Hin und ein bisschen zu wenig Her, um Bleakhouse ein rundes Buch nennen zu können.

  • William Dampier, Freibeuter

    Ein weiterer Band aus der Edition Erdmann, diesmal von einem englischen Seemann verfasst, der sich acht Jahre als Freibeuter um die Welt getrieben hat, zurück in England aber ein hochspannendes Buch über seine Erlebnisse verfasst hat. Besonders interessant: Auf seiner Reise wurde der Seemann Alexander Selkirk auf einer Insel ausgesetzt – später bekannt geworden als […]

  • Dada total

    Eine nette kleine Sammlung von Dada-Arbeiten und -Texten aus ganz Europa, meiner Erinnerung nach aber auf die klassische Dada-Zeit beschränkt. Wie der Dada-Fan ahnen wird: Hier findet man zahllose skurrile und absonderliche Texte, Bilder und Collagen. Ein Buch, das auf so einfache wie intelligente Weise Spaß macht.