Kategorie: Literatur
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Umberto Eco, Der Friedhof in Prag
Ja, nach langer Zeit gönnte ich mir endlich wieder einen Eco. Ich weiß gar nicht recht zu sagen, warum genau ich diesmal neugierig geworden war, nachdem ich vorher doch mal was von ihm stehenlassen konnte. Wie dem auch sei. Im Friedhof von Prag werkelt Eco eine teilweise wilde Geschichte um die Entstehung der Protokolle der […]
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Yamamoto Tsunetomo, Hagakure
Das moderne Denkmal für den Hagakure ist zweifellos Jarmuschs Film Ghostdog – den ich nebenbei aus verschiedenen Gründen sehr schätze. Vorher schon tingelte das Pseudolehrbuch, das eigentlich erst Regeln aufstellte, als die Zeit der so geregelten Samurai vorbei war, bereits seit ein paar Jahren durch Managerkurse. Ich will nicht sagen, dass es da hingehört, denn […]
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Wassili Grossman, Leben und Schicksal
Was wäre gewesen, wenn Tolstoi während des zweiten Weltkriegs gelebt hätte? Richtig. Er hätte Grossman geheißen. Zugegeben, das ist kein Zufall. Denn Tolstoi war Grossmans Idol, dem er nacheifern wollte. Und ich muss sagen: Es ist ihm gelungen. Er hat wirklich ein Gemälde der Schlacht um Stalingrad geschaffen, das keine dümmliche Verherrlichung einer Seite oder […]
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Wolfgang Goethe, Die Leiden des jungen Werther
Okay, okay,okay. Auch Klassiker wollen gelesen werden. Da darf der Werther natürlich nicht fehlen. Ja, ich habe ihn gelesen. Aber das ist zum Glück schon bald 20 Jahre her. Und ich muss sagen, zum Glück ist es so lange her. Denn der Werther – und da bin ich mir sehr sicher – macht eigentlich nur […]
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Theodor Fontane, Romane
Die Artemis-Winkler-Dünndruck-Ausgabe vereint den praktischen Vorteil gleich vieles zu versammeln. So kann man mit einem Schlag Irrungen, Wirrungen, Frau Jenny Treibel, Effi Briest und den Stechlin konsumieren. Dummerweise hab ich mit Fontane so meine Schwierigkeiten. Ich halte ihn zwar in der Tat für jemanden, der schreiben konnte, allein erscheint mir seine Schreibe recht langatmig, um […]
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Alexandre Olivier Exquemelin, Das Piratenbuch von 1678
Ein weiterer sehr gelungener Band aus der Edition Erdmann (ein Hoch auf den Erdmann-Verlag!). Es ist schon Jahre her, dass ich den Exquemelin gelesen habe, trotzdem gehört er unbedingt zu den spannendsten und interessantesten Bücher, die ich in den letzten Jahren gelesen habe. Exquemelin hat so einiges mitgemacht im sogenannten Golden Age des Piratentums. Er […]
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Friedrich de la Motte-Fouqué, Rittergeschichten und Gespenstersagen
Okay, natürlich hab ich Fouqué wegen Arno gesucht, gefunden und gelesen. Und da ich den ein oder anderen Romantiker durchaus zu schätzen weiß (später mehr zu Hoffmann), freute ich mich zunächst auf die Lektüre von Texten des preußischen Militärs Fouqué. Im Buch enthalten sind die Undine (selbstverständlich), Sintram, das Galgenmännlein, der unbekannte Kranke, der Siegeskranz, […]
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Eugen Egner, Der Universums-Stulp
Ich habe ein paar Jahre gebraucht, um Eugen Egner richtig zu verstehen. (Der Schlüsseltext war übrigens das Tagebuch eines Trinkers.) Der Universums-Stulp war dabei für mich ein wichtiger Meilenstein, wenn ich ihn auch im Nachhinein als nicht mehr ganz so wichtig betrachte. Immerhin hat mich der Text auf die Prinzhorn-Sammlung gebracht, dazu später mehr, wenn […]
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Die Egils-Saga
Aus meiner Studienzeit hab ich nur noch wenige Sagatexte zu Hause, einer davon ist die Egils-Saga. Sie behandelt das Leben des legendären Egill Skallagrímsson, eines Berserkers und äußerst fähigen Dichters aus dem isländischen Mittelalter. (Irgendwie lustig, dass dieser Text zufällig genau nach der Edda dran ist, aber so ist das halt im Leben manchmal.) Besonders […]
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Die Edda
Bekanntlich gibt es zwei Eddas. Einmal die Liederedda mit all den Götter- und Heldenliedern, die zwar relativ jung sind, aber praktisch unser einziger Beleg für die ein oder andere Idee aus dem germanischen Sagenkreis. Die andere Edda ist die Snorra-Edda. Benannt nach Snorri Sturluson, der eine Prosaversion verfasst hat, in der zwar auch Gedichte und […]