Kategorie: Literatur

  • Arno Schmidt, Die Gelehrtenrepublik

    Ein ausgewalztes Gedankenspiel ist dieser Text von Schmidt. Ich habe ihn sowohl in der Bargfelder Ausgabe wie auch als Fischer-Taschenbuch vorliegen (bei Interesse bitte melden, ich versuche derzeit, Dubletten zu reduzieren). Schmidt schildert in dieser Endzeitgeschichte die Existenz und das Treiben auf der nur von Gelehrten bewohnten künstlichen Insel IRAS, die im Pazifik treibt. So […]

  • Arno Schmidt, Erzählungen

    Mein Einstieg in die Welt Arno Schmidts erfolgte vor allem durch kleine Haffmans-Bücher und den Raben. Das erste größere Buch mit Schmidt-Texten, das ich erstand, war dieser hier. Er versammelt die Erzählungen Leviathan, Die Umsiedler, Brand’s Haide, Aus dem Leben eines Fauns, Schwarze Spiegel, Seelandschaft mit Pocahontas, Tina oder über die Unsterblichkeit, Caliban über Setebos, […]

  • Arno Schmidt, Rosen & Porree

    Ja, diesen Band schätze ich schon allein wegen des Helge-Schneider-artigen Titels. Dabei enthält der Reprint der 59er-Ausgabe zentrale Texte aus Schmidts frühen Schaffensphase: Seelandschaft mit Pocahontas, Die Umsiedler, Alexander oder was ist Wahrheit, Kosmas oder vom Berge des Nordens sowie die Berechnungen I und II. Pocahontas, tja, wer diesen Text nicht kennt, kennt Schmidt nicht. […]

  • Arno Schmidt, Kühe in Halbtrauer

    Nachdruck der 64er-Ausgabe, die die Erzählungen Kühe in Halbtrauer, Die Wasserstraße, Windmühlen, Großer Kain, Schwänze, Der Sonn’ entgegen …, Kundisches Geschirr, Die Abenteuer der Sylvesternacht, Caliban über Setebos und <Piporakemes !> enthält. In diesen Miniaturen übt Schmidt weiter mit seinen Möglichkeiten. Anders als Brand’s Haide oder Schwarze Spiegel erschienen mir bei der früheren Lektüre die […]

  • Samuel Butler, Erewhon oder Jenseits der Berge

    Eine so schräge wie interessante Geschichte ist dieses Buch über das Gegenteil von Nowhere. Butler schildert die Reise von George Higgs in eine seltsame Gegend, die unserer (damaligen) Zivilisation entgegengesetzt ist. Ein geschickter Trick, mit dem Butler satirisch die gesellschaftlichen Zustände seiner Zeit kritisieren konnte. Besonders amüsierten mich seine Aussagen zur Universität, da sich praktisch […]

  • Arno Schmidt, Nobodaddy’s Kinder

    Ich überlege gerade, wie viele Dubletten ich inhaltlich von Schmidt besitze. Der Band Nobodaddy’s Kinder – ein Titel, der auf ein Blake-Gedicht verweist – enthält mit Aus dem Leben eines Fauns, Brand’s Haide und Schwarze Spiegel drei Klassiker aus dem Schmidt’schen Kanon, die ich mindestens noch zweimal in anderen Ausgaben besitze. Ich schätze alle drei […]

  • James Fenimore Cooper, Die Roten

    Mitte des 19. Jahrhunderts zog neues Ungemach über die USA. Sogenannte Antirentner, die es ganz und gar nicht einsahen, den Leuten, die auf dem Papier Besitzer halber Staaten waren, die Pacht zu erstatten. Es wird in diesem Band daher ein hochgradig heißes Eisen angepackt, denn letztlich ist es ja aus heutiger Sicht eine Art sozialistische […]

  • James Fenimore Cooper, Tausendschön

    In der Fortsetzung von Satanstoe zieht diesmal der Sohn der Hauptfigur aus Band 1 in die Wälder. Auch diesmal geht es um Land, allerdings richtet sich das Augenmerk nun auf die sogenannte Squatterbewegung. Dabei handelte es sich um Siedler, die sich ohne Rücksicht auf andere „Besitzer“ Land in Beschlag nahmen, Hölzer fällten und zu eigenem […]

  • James Fenimore Cooper, Satanstoe

    Die sogenannte Littlepage-Trilogie, von Arno Schmidt übersetzt, erscheint mir ein besonderes Kleinod. Anders als der „Letzte Mohikaner“ oder die Beweinte von Wish-ton-Wish hat Cooper in dieser Trilogie auf Entwicklung und Vergleich gesetzt. In allen drei Bänden (Satanstoe, Tausendschön und Die Roten) geht es um Landnahme und Landhaltung im Kampf gegen alle möglichen Feinde. Cooper stellt sehr realistisch […]

  • Arno Schmidt, Fragmente. Supplemente

    Ich glaube, von allen Bänden aus der Bargfelder Ausgabe fand ich diesen noch am langweiligsten. Er enthält in der Tat allerlei Kleinstfragmente und Übungen, leider sehr häufig für Texte, die ich auch nicht gerade zu Schmidts besten zähle. Insofern ist dieser Band für den Literaturwissenschaftler fraglos ein feiner Schatz, für mich stellt er eher dagegen […]