Kategorie: lesen

  • Helge Schneider, Guten Tach. Auf Wiedersehen. Autobiographie, Teil I

    Dieses Buch ist ein gutes Buch. Zum Glück steht das schon im Klappentext, da braucht man es praktisch gar nicht erst zu lesen. Ich hab es trotzdem gemacht und mich amüsiert. Damals, zur Hochphase meiner Helge-Schneider-Begeisterung. Vor allem damals, als die Schneider-Fans noch alle zusammen in die Essener Grugahalle passten. Und zwar zweimal. Tja, heute […]

  • Martin Suhr, Sartre zur Einführung

    Netter kleiner Einstieg mit Überblick, den ich mir vor fast 25 Jahren geholt habe, als ich tiefer in Sartre einsteigen wollte. Damals war es ganz interessant für mich. Aber eigentlich ist es auch kein Buch, das ich heute noch brauche.

  • Arthur Schnitzler, Traumnovelle

    Ohne die Verfilmung durch Stan Kubrick hätte ich die Erzählung höchstwahrscheinlich nicht in die Hand genommen. Und selbst bei der Verfilmung war ich anfangs kritisch, weil ich Tom „Sektenterror“ Cruise und Nicole „One Face“ Kidman im Allgemeinen schauspielerisch für unfähige Volltrottel halte. (Nebenbei – es ist ein ungewöhnlicher Zufall, dass hier nacheinander zwei Besprechungen von […]

  • Michael Cunningham, The Hours

    Irgendwie seltsam, aber obwohl das Buch gut geschrieben ist, wurde ich beim Lesen nicht so recht warm damit. Ob es daran liegt, dass es eine eher stille Story ist? Oder ist der Grund, dass ich die ganze Zeit daran denken musste, dass das Buch ausgerechnet mit Untalent Nicole „One Face“ Kidman verfilmt werden musste? Ich […]

  • Alastair Reynolds, Revelation Space

    Dieses Buch war ein sehr hübsches und für mich total überraschendes Geschenk eines Blogfreundes, nachdem ich ihm ein paar Hinweise über Ravi Shankar gegeben habe. Es ist ein Science-Fiction-Roman, der sich von meiner sonstigen Lektüre stark abhebt. Er verknüpft zahlreiche gute Ideen und Themen mit einer philosophisch-logischen Überlegung, die wirklich sehr spannend war. Und nicht […]

  • Bernhard Schlink, Der Vorleser

    Oje, das Buch war ein Geschenk von der Mutter einer Exfreundin. Und abgesehen davon, dass ich es mit ihr in Verbindung bringe, finde ich auch, dass ein Titel wie „Schwiegermuttergeschenk“ das Buch passend beschreibt. Denn sein Motto könnte lauten: „Bitte gehen Sie weiter, hier gibt es nichts zu lesen.“ (Eigentlich sollte ich es mal bei […]

  • Arthur Rimbaud, Sämtliche Werke

    Im Film „Les Micmacs“ gibt es einen kleinen Scherz. Ein Vater erzählt seinem Sohn etwas von Rimbaud und der Sohn denkt an Rambo. Und bei der Gelegenheit fällt mir ein, dass bei „Täglich grüßt das Murmeltier“ auch Witze über die französische Lyrik des 19. Jahrhunderts gemacht werden. Seltsam, vor allem dass mir das ausgerechnet bei […]

  • Die Räuber vom Liang Schan Moor

    Es war angeblich Mao Zedongs Lieblingslektüre, die Geschichte der Räuber aus dem Liang Schan Moor. Es war definitiv eine meine Lieblingsserien, als ich Kind war. Die Lektüre war daher Zeitreise, kulturgeschichtliches Erlebnis und viel, viel Staunen. War die Serie noch eine Art zeitgeschichtliches Dokument, so erlebt man bei der Lektüre ein fabulöses Märchen aus Versatzstücken […]

  • Thomas de Quincey, Bekenntnisse eines englischen Opiumessers

    Wer Bücher von Haschischessern liest und von Fixern oder von Konsumenten Drogen aller Art, der kommt irgendwann auch nicht um de Quincey herum. Ich kann es aber kurz machen: ziemlich langweilig. Doof belehrend. Und ohne dolle Inspiration. Die Lektüre ist Zeitverschwendung.

  • Peter Buwalda, Bonita Avenue

    Zur Abwechslung habe ich mir mal wieder ein aktuelles Buch vorgenommen. Wobei es sich bei einem Buch, an dem der Autor vier Jahre geschuftet hat und das dann auch noch übersetzt werden musste, eigentlich nur bedingt aktuell genannt werden kann. In der Bonita Avenue geht es um eine niederländische Patchworkfamilie aus Siem Sigerius und seinem […]