Kategorie: lesen

  • Ror Wolf, Pfeifers Reisen

    Als ich mir Pfeifers Reisen gönnte, hatte ich länger nichts Neues von Wolf gelesen. Umso erfreuter war ich natürlich bei der Lektüre, insbesondere über das Wiedersehen mit dem hochverehrten Hans Waldmann, den ich ohne Zögern auf meine Couch einladen würde, wenn er mal hier in der Gegend wäre. (Gegebenenfalls dürfte er auch auf dem Regal […]

  • Carl Zuckmayer, Der Hauptmann von Köpenick

    Kommen wir mal wieder zur Abteilung Schullektüre. Dieses Buch habe ich zwar ausgerechnet bei der Deutschlehrerin gelesen, mit der ich ansonsten lediglich die Wertschätzung von Trakl geteilt habe. Aber ich tendenziell fand ich den Hauptmann durchaus interessant. Wenn man mal von der Geschichte als solchen absieht (die Zuckmayer ja nun nicht erfunden hat), haben mich […]

  • Homer, Odyssee

    Auch eine Reclam-Ausgabe. Muss ich viel zu der Geschichte sagen? Wohl kaum. Außer vielleicht: Obwohl die Odyssee fraglos bekannter ist als die Ilias, ist sie als Text deutlich langweiliger. Wenn ich die Wahl zwischen den beiden Büchern habe, nehme ich auf die sprichwörtliche einsame Insel lieber die Ilias mit. (Und wenn ich ganz freie Wahl […]

  • Ror Wolf, Aussichten auf neue Erlebnisse. Moritaten, Balladen & andere Gedichte

    Ein Band, den ich entdeckte, als ich ein Geschenk für eine Freundin suchte. Insgesamt ein Wolf bester Qualität. Allerdings muss ich einräumen, dass ich vieles davon bereits in anderen Büchern versammelt hatte und für mich nur wenig Neues dabei war. Aber, auch das sei eingeräumt, Wolf gehört eben auch zu den Autoren, die nach der […]

  • Emile Zola, Germinal

    Ich bin mir nicht darüber im Klaren, ob man als Potti einen besonderen Draht zu einem Buch hat, das sich dermaßen mit der Geschichte im Pütt beschäftigt, selbst wenn es ein anderwärtiger Pütt ist. Aber wer eben mit Fördertürmen aufgewachsen ist – selbst wenn sie längst stillgelegt waren wie in meinem Umfeld – versteht die […]

  • Homer, Ilias

    Die nächste Zeit werde ich immer wieder mal ein Reclambändchen zwischenschieben. Nicht weil ich die grundsätzlich so toll fände oder weil sie des Autorennamens dran wären. Nein, dies ist vielmehr der niedrigen Höhe der Bändchen geschuldet, die ich aus Platzgründen auszunutzen weiß. Das erste Bändchen daraus ist Homers Ilias. Lange hatte ich mich ein wenig […]

  • Ror Wolf, Danke schön. Nichts zu danken

    Die hiesigen Leser mögen sich wundern, in welcher Reihenfolge Titel angesprochen werden. In der Hauptsache geht es ja Regal um Regal und Reihe um Reihe. Ausnahmen habe ich lediglich gemacht, wenn ich etwas Frisches gelesen habe oder wenn ich nicht zwei Wochen lang nur einen Autor besprechen wollte (zwei weitere Ausnahmen werden später noch genauer […]

  • Herwig Wolfram, Die Germanen

    Hierbei handelt es sich um einen dieser kleinen netten Einführungsbände aus dem Hause Beck. Gewöhnlich von Fachleuten mit Ahnung verfasst, aber erfahrungsgemäß recht oberflächlich – wie man spätestens dann merkt, wenn man über ein Thema liest, bei dem man selbst ein Fachmensch ist.* Dem Ahnungslosen also zu empfehlen, der Fachmensch kann sich woanders besser informieren […]

  • Ror Wolf, hans waldmanns abenteuer

    Ich kenne bis heute leider immer noch nur Ausschnitte aus Wolfs Wirken. Aber diese Abenteuer gehören für mich zu dem Lustigsten, Bewegendsten und Spannendsten, was ich von ihm gelesen habe. Unvergessen Waldmanns Sturzereignisse im bewegenden „ruhe, ruhe“. Und allein für den Vierzeiler Wetterverhältnisse* (der sich auf der Rückseite des Buchs befindet) gebührt diesem Virtuosen des […]

  • Mark Leyner, Billy Goldberg, Warum haben Männer Brustwarzen?

    Ich rate mal, dass die wenigsten erwarten, hier von einem Buch zu lesen, dessen Untertitel lautet: „Drängende Fragen, die Sie Ihrem Arzt erst nach dem dritten Martini stellen würden“. Ich räume auch ein, dass ich es mir selbst vermutlich nicht gekauft hätte. Richtig, es war ein Geschenk. Und ich muss einräumen, dass ich die Grundidee […]