Kategorie: lesen

  • Uwe Schulz, Montaigne (Rowohlt-Biographie)

    Es gibt so zwei, drei Ecken in Frankreich, die ich bereits bereist habe. Manche, wie die Provence, sogar mehrfach. Leider hat es mich bislang noch nie nach Montaigne verschlagen. Und das, obwohl ich natürlich gern mal da vorbeischauen würde. Insbesondere den Turm, in dem er geschrieben hat, würde ich gern mal eigenäugig in Betracht nehmen. […]

  • Thomas Bernhard, Elisabeth II.

    Als ich das letzte Mal in Wien war, erzählte ich meinen Gastgebern, dass ich mir eigentlich als Mitbringsel einen Bernhard genehmigen wollte, was ich leider zeitlich nicht geschafft habe. Da meldete sich die Gastgeberin und erzählte davon, dass sie mal im Burgtheater ein Spiel von ihm gesehen hatte, bei dem es den Volltext im Programmheftchen […]

  • Ulrich P. Bruckner, Für ein paar Leichen mehr. Der Italo-Western von seinen Anfängen bis heute (erweiterte Neuausgabe)

    Na? Wer erinnert sich noch an mein lustiges Godzilla-Filmlexikon? Und vielleicht auch an das Outlaw-Lexikon? Tja, was könnte da die logische Fortsetzung sein? Richtig, der Bruckner. Wer mehr als drei Spaghettiwestern sein eigen nennt und sich weitere gern anschaut, wenn sie im Empfangsgerät ausgestrahlt werden, wird über kurz oder lang nicht an diesem umfassenden Werk […]

  • Linda McCartney, Die 60er Jahre. Portrait einer Ära

    Wer Kunstbände sein Eigen nennt, wird vermutlich ähnlich wie ich das „Problem“ kennen, dass es zwar schön ist, diese Bände zu haben, sie auch mal durchzublättern. Aber wirklich gelesen, wirklich studiert werden wohl die wenigsten dieser Bücher. Nicht nur in dieser Hinsicht sticht der Band von McCartney heraus. Nein, es sind wirklich wundervolle Fotografien aus […]

  • Edgar Allan Poe, König Pest

    Meine kleine vierbändige Poe-Ausgabe habe ich neulich bereits besprochen. Nun möchte ich mich der nächsten Ausgabe widmen. Es handelt sich um die fünfbändige Ausgabe des Haffmans-Verlags von 1994. Sie enthält die von Schmidt und Wollschläger übersetzten Erzählungen und Gedichte aus der großen Walter-Ausgabe (zu der später noch mehr). Im ersten Band – benannt nach der […]

  • Laura Joplin, Janis Joplin. Biographie mit bisher unveröffentlichten Briefen

    Eine weitere Biographie über ein unfreiwilliges Klub-27-Mitglied. Joplin gehört als Frau innerhalb dieses Kreises (siehe auch Jimi Hendrix) zu einer Minderheit.  Das macht ihre Musik aber nicht schlechter. Ich glaube, es gibt wenige Stimmen, zu denen die Bezeichnung Röhre so treffend passt wie bei ihr – natürlich als Kompliment gemeint, denn sie wusste dieses Röhrige […]

  • Linda Sunshine (Hrsg.), Woody Allen. Das Bilderlesebuch

    Es wurde ja schon mal angedeutet, dass ich Allens Filme zumindest gutteils recht unterhaltsam finde. Das liegt bei ihm weniger an der großen Kamerakunst noch an der elaborierten Konstruktion des Films, sondern vielmehr an den zahllosen amüsanten Ideen, den spritzigen Dialogen und schnellen Schlagfertigkeiten. Wer nicht schnell genug mitkommt, für den ist das Bilderlesebuch perfekt. […]

  • Francois Bondi, Ragni Maria Gschwend, Italo Svevo

    Svevo ist mir irgendwie sympathisch. Man mag sich ja leicht täuschen, wenn man versucht, Menschen einzuschätzen, die man nur sehr indirekt und womöglich über weite Räume oder Zeiträume getrennt „kennenlernt“, aber ich habe meines Wissens nur Zeilen über Svevo gelesen, die ihn als einen Menschen darstellten, mit dem man gern ein Glas Chianti getrunken und […]

  • Bill O’Neal, Gunfighter. Alle Revolvermänner des Wilden Westens. Eine Enzyklopädie

    Es mag anhand der hier bisher besprochenen Filmen noch nicht deutlich geworden sein, dass ich mich für die klassische Zeit des sogenannten Wilden Westens interessiere, aber es ist so. Und deshalb war mir dieser Band hoch willkommen. Hier finden sich die wichtigsten und auch zahlreiche weniger wichtige Figuren, die in den Jahrzehnten um 1900 die […]

  • Bernd G. Längin, Der amerikanische Bürgerkrieg. Eine Chronik in Bildern Tag für Tag

    Zu der Zeit, als ich mir das Buch kaufte, spielte ich gerade recht häufig das Spiel Gettysburg von Sid Meyer. Vorher konnte ich nie verstehen, was US-Amerikaner am Civil War fanden. Mir kam er immer irgendwie … langweilig vor. Bitte nicht falsch verstehen! Ich lehne ihn als Krieg an sich genauso ab wie andere Kriege. […]