Ich muss ein durch und durch bösartiger Mensch sein. Warum sage ich das? Es ist ein Rückschluss von einer Aussage Christine Westermanns.
Zur Erklärung: Von einer lieben Freundin bekam ich zu Weihnachten das im Titel genannte Buch. Aus terminlichen Gründen fand die Übergabe kurz nach Weihnachten statt, daher verzögerte sich auch meine Lektüre. Bei der Geschenkübergabe teilte mir besagte Freundin nun mit, dass Frau Westermann das Buch beim Literarischen Quartett angepriesen hatte mit der Wertung, es sei ein richtig böses Buch.
Ob Frau Westermann das so gesagt hat, weiß ich zugegebenerweise nicht; ich traue dort der Aussage der Freundin. Aber dass ich das Buch für alles andere als böse halte, das weiß ich mit Gewissheit. Sicher, es ist gekonnt geschrieben, enthält eine Reihe von Weihnachtsrezepten (bei einigen kommt mir die Zubereitung etwas zu knapp vor, aber gut) und viele treffliche Zeichnungen. Aber böse? Hier ist keine einzige Zeile böse. Nicht mal im Ansatz. Das bedeutet, Frau Westermann ist entweder sanft und unschuldig wie ein Lamm – oder ich bin der böse Zwilling Satans.
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