Die menschliche Nase ist schon ein erstaunlich biomechanisches Gerät. So fällt mir in den jüngsten Wochen auf, dass ich auf dem abendlichen Weg von der Bahnstation gen die eigene Häuslichkeit so ziemlich genau in etwa an derselben Position ein laufendes Bedürfnis an dem Gesichtserker verspüre, weswegen ich in etwa in demselben Bereich nach einem Einwegblatt aus Zellulose greife, um es zu befeuchten (und die Nase zu trocknen). Anschließend entsorge ich dasselbe Zellulosobjekt seit Wochen(!) in immer denselben Mülleimer, an dem ich nämlich genau im entsprechenden Moment vorbeischreite.
Nun, angesichts der Vorstellung, ich würde ob meiner Äußerungen beispielsweise auf Twitter vom Verfassungsschutz beobachtet, nähme ich wohl an, dass die mich beobachtenden Agenten den Mülleimer längst als toten Briefkasten betrachteten, wenn sie bei Trost wären.
Eine amüsante Überlegung, wie diese Hut-und-Mantel-Schnüffler sich Woche für Woche durch meine Taschentücher wühlen in der Hoffnung irgendwelche Geheimcodes zum Zwecke des Umsturzes zu entdecken.
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