Django Unchained

Nein, einen Spaghetti-Western hat Tarantino nicht abgeliefert, aber ein epischer Western über die Sklaverei ist es doch geworden, in dem DiCaprio und Jackson den großartigen Waltz und vor allem Foxx dennoch an die Wand spielen, als wären sie blutige GZSZ-Darsteller.

Fazit: Gucken!

PS: Wichtig: Unbedingt auf Englisch gucken. Ich habe den Film sowohl OmU als auch auf Deutsch gesehen. Auf Deutsch ist der Film eine fulminante Katastrophe, die es locker mit einer Überdosis Valium aufnehmen kann. Obwohl kaum etwas im Wortsinne falsch übersetzt ist, fehlt der deutschen Version dermaßen viel Effet, werden die Figuren derartig blass, dass der Film echt nicht mehr zu ertragen ist.


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Kommentare

4 Antworten zu „Django Unchained“

  1. […] Spaghettiwestern eine Machismowelle erzeugt, die noch über Jahrzehnte spürbar ist (vgl. Tarantinos Western). Von den Tupamaros München, den deutschen „Stadtguerilleros“, weiß ich, dass sie die […]

  2. […] Ich weiß nicht, ob die ewig gleiche Erzählung der Tragik des Themas wirklich hilft; Tarantinos Django ist da einen großen Schritt weiter […]

  3. Avatar von Ruprecht Frieling

    Ein Super-Film!
    Kann Dir hinsichtlich der effektfreien deutschen Synchro nur recht geben.
    http://www.amazon.de/review/RAY6CQWD8CZ48

    1. Avatar von DocTotte

      Sehr treffende Rezension. Ich muss lediglich gestehen, dass ich der Verbindung Kinski–Schultz nicht so ganz zustimmen möchte. Klar, abgefeimt und auf Geld aus sind beide. Aber der moralische Anspruch ist bei beiden doch ein anderer.
      Aber es erinnert mich daran, welchen Film ich mir auch mal wieder angucken könnte.

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