Der Rabe galt lange Zeit als Unglücksvogel (im germanischen Kulturkreis spätestens seit der Christianisierung), ähnlich ergeht es – meines Erachtens unberechtigerweise – der Zahl 13. Was könnte da Besseres passieren, als dass der Rabe mit seiner Ausgabe Nr. 42 das 13-jährige Bestehen feiert? Eben. Also wurden Texte gesammelt und zusammengestellt, Autoren und Zeichner wie Bernstein, Henscheid, Gernhardt und Rühmkorf, Egner, Haefs und Schulz zur Kollekte gebeten. Heraus kam eine Reihe spaßiger und nachdenkenswerter geistige Ergüsse, die die einzelnen Jahre von 1981 bis 1993 erklären und schildern mögen. Der Ansatz, dass jeder ein betreffendes Jahr aus seiner Warte beschreibt, behagt mir ganz besonders, weil er in dieser Zusammenstellung eine ungewöhnliche Perspektive erzeugt. Lohnt sich!
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