Es gibt eher wenig Tiere, die lesen können, aber zum Glück kann man Tierspuren lesen. Oder den Tier-Raben (Nr. 38). Dieser moderne Brehm ist gespickt mit Bierce, Schopenhauer, Gernhardt und Egner. Wir werden von Monty Python fortgebildet, von Elsemarie Maletzke, Wiglaf Droste und Frank Schulz. Alles in allem unterstreicht es meine Theorie, dass, wenn es keine Tiere gäbe, sie erfunden werden müssten, da sie zu einem nicht unbeträchtlichen Teil unserer Unterhaltung dienen. (Deshalb sollte man sie eigentlich auch nicht essen, oder zumindest nicht so viele von ihnen. Schließlich ist auch ein Radio oder Fernseher eher wenig bekömmlich.)
Gerd Haffmans (Hrsg.), Der Tier-Rabe
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