Irmela Brender, Christoph Martin Wieland

Von Wieland kenne ich leider viel zu wenig, um ihn als Autor wirklich beurteilen zu können (praktisch nur Ausschnitte). Als Mensch finde ich ihn aber schon länger interessant. Da brauchte ich nicht lang zu überlegen, als ich diese Rowohlt-Biographie in die Finger bekam – sie wurde gekauft, gelesen und für interessant befunden.

Gut, die Rowohlt-Bios gehen nicht ans Eingemachte, aber ich finde sie regelmäßig gut genug, damit man einen schnellen Eindruck über das Leben einer bestimmten Person gewinnen kann. Und hier in diesem Fall hat es sich ja auch wieder gelohnt. Denn man erfährt Interessante über den eigensinnigen Kopf Wieland, der bei mir ein wenig den Eindruck erweckt, dass er in der falschen Zeit gelebt hat. Auf jeden Fall wirkte in ihm eine Geistesgröße, die sehr fein mit Sprache umzugehen wusste. Und das ist ja schon mal ein guter Anfang.


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