Dieses Buch ist ein gutes Buch. Zum Glück steht das schon im Klappentext, da braucht man es praktisch gar nicht erst zu lesen. Ich hab es trotzdem gemacht und mich amüsiert. Damals, zur Hochphase meiner Helge-Schneider-Begeisterung. Vor allem damals, als die Schneider-Fans noch alle zusammen in die Essener Grugahalle passten. Und zwar zweimal.
Tja, heute gibt es vieles von ihm, was ich nicht mehr lustig finde. Aber ich gestehe, es gibt auch immer noch Dinge, die mich sehr amüsieren. Strafjazz zum Beispiel. Dieses „einfach irgendwie kreativ dagegen wirken“ tickt eben nicht nur in Helge, sondern auch in mir wie eine Bombe.
Für diesen Effekt fand eine Freundin aus Hannover mal den Titel „systemischer Limbomat“. Damals dachte ich, es sei ein Lob, heute bin ich mir da nicht mehr so sicher. Egal, inzwischen verbinde ich sie ohnehin aus verschiedenen Gründen nur noch mit Pech, weil immer irgendwas in meinem Leben ziemlich schief gegangen ist, wenn ich mit ausführlicheren Kontakt hatte. Und fragt mich nicht, was das mit ihr zu tun hat, ich weiß es nicht. Ich weiß nur, dass ich immer von irgendwem Hiobsbotschaften bekam, nachdem ich mit besagter Freundin telefoniert oder sie getroffen hatte. Und irgendwann ist mit Hiobsbotschaften einfach gut.
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