Ich besitze ja etliche Bücher über die Entdeckungen und Eroberung der Welt – sei es Marco Polo, Cortés und Co. So seltsam diese Einblicke in andere Welten sind, finde ich doch, dass das Bordbuch des Columbus am seltsamsten ist. Es ist eine ganz kuriose Mischung aus Selbstbewusstsein, Größenwahn und doch schimmert auch Unsicherheit hindurch bei der Schilderung einer der für Europa größten Entdeckungen. Jedenfalls kann man spätestens aus heutiger Sicht zum Jahr 1492 sagen, dass nichts mehr wie vorher war; weder für die Ureinwohner des „neuen“ Kontinents noch für Europa und Afrika.
Christoph Kolumbus, Bordbuch
Kommentare
3 Antworten zu „Christoph Kolumbus, Bordbuch“
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[…] gar nicht mehr genau, was mich dazu getrieben hat, all diese Eroberungs- und Entdeckerbücher von Columbus, Cortés und Co. zu lesen. Es lag sicher nicht nur daran, dass ich sie im Antiquariat in die Finger […]
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Danke, das freut mich. 🙂
Den Polstürmer kenne ich übrigens nicht. Den sollte ich mir mal auf die Wunschliste setzen. -
Also darauf hätte ich jetzt direkt Lust. Hab‘ mal bei Amazon geschmökert, was andere Leser dazu sagen und es auf meinen Wunschzettel gesetzt. Das einzige Buch dieser Art, das ich bisher gelesen habe, ist „Polstürmer“ von Czerny. Das fand ich sehr fesselnd.
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