Das ist nicht eine, sondern DIE ultimative Joyce-Biographie. Was Ellmann hier wissbegierig zusammengetragen und dem Joyce-Fan sehr angenehm lesbar überreicht hat, kann ich wirklich nur jedem empfehlen, der ein bisschen im Universum des Iren herumstöbern möchte. Ellmann ist an Unterlagen gelangt, die vor ihm kaum jemand kannte und an die die Erben vermutlich auch heute keinen mehr lassen. (Und schlimmer: Er weiß recht genau von weiteren Quellen, die die Erben aber höchstwahrscheinlich bereits vernichtet haben!). Mehr möchte ich eigentlich gar nicht sagen, denn ich habe gemerkt: Es gibt Leute, die lesen Biographien, und es gibt Leute, die lesen keine. Wer sie liest und Interesse an Joyce hat, wird über kurz oder lang am Ellmann sowieso nicht vorbeikommen.
Richard Ellmann, James Joyce. Biographie
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Kommentare
3 Antworten zu „Richard Ellmann, James Joyce. Biographie“
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[…] Taschenbuch lag. Gut, bringen wir die Vor- und Nachteile in einem Satz: Nicht so brillant wie der Ellmann, aber eine wunderbare Ergänzung, denn natürlich legt die Autorin Maddox einen ergänzenden […]
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Du bist anscheinend ein richtiger Joyce-Fan. 🙂
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Och, das war ich mal son bisschen. Inzwischen wühle ich mich durch andere Literatur. Aber ich weiß den Iren eben immer noch zu schätzen, und das bei all seinen Tollheiten und Eskapaden.
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