Wer mir noch einmal weismachen möchte, dass Goethe toll schreibt, dem empfehle ich zur Strafe die Lektüre des Wilhelm Meister (hier in Bd. 7 aus der Gesamtausgabe: Romane und Novellen II). Wer danach noch nicht geheilt ist, dem ist nicht zu helfen. Und ich möchte betonen, dass ich einiges aus dem 18. Jahrhundert gelesen habe, um beurteilen zu können, dass der kitschig verklebte Meister auch zu seiner Zeit qualitativ nicht die Krone der literarischen Schöpfung war.
Johann Wolfgang von Goethe, Wilhelm Meisters Lehrjahre
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Kommentare
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Ich würde auch jederzeit eher zu „Tristram Shandy“ als zu „Wilhelm Meister“ greifen. 🙂
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Sehr löblich. 🙂
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