Karlheinz Deschner, Opus Diaboli, Fünfzehn unversöhnliche Essays über die Arbeit im Weinberg des Herrn

Aktuell befinden wir uns in einer besonders kritischen Ecke meiner Bücherregale. Karlheinz Deschner, der Mann, der sich den Kampf wider die lächerliche, aber brandgefährliche Institution Kirche auf die Fahne geschrieben hat, kennt wirklich keine Verwandtschaft. Der vorliegende Band enthält allerlei Skurriles, Absonderliches und Erstaunliches. Ich führ mal eben die einzelnen Essays auf:

Den Progressisten Gruß zunächst; Man nennt es Heilsgeschichte; Weide meine Lämmer!; Sexualität und Christentum; Écrasez l’infâme oder Über die Notwendigkeit, aus der Kirche auszutreten; Die Konstaninische Schenkung; Die Politik der Päpste im 20. Jahrhundert; Michael Schmaus – einer statt vieler; Macht ist alles; Schwere Zeit für Päpste; Ein Papst reist zum Tatort; Morden mit Maria; Angriff und Gegenattacke. Replik auf die Beschwerde eines Kirchenknechts; Deschners Solo in der insel oder Wider zwei evangelische Verleumder; Alternative für Weihnachten.

Man mag Deschner mögen (so wie ich) oder hassen (so wie wohl sämtliche Kirchenvertreter). Aber niemand kann behaupten, dass der Mann schlecht schreibt. Guter Stil und packender Inhalt treffen wohl selten so sehr auf einen Punkt zusammen wie bei ihm.

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