Arno Schmidt, Nobodaddy’s Kinder

Ich überlege gerade, wie viele Dubletten ich inhaltlich von Schmidt besitze. Der Band Nobodaddy’s Kinder – ein Titel, der auf ein Blake-Gedicht verweist – enthält mit Aus dem Leben eines Fauns, Brand’s Haide und Schwarze Spiegel drei Klassiker aus dem Schmidt’schen Kanon, die ich mindestens noch zweimal in anderen Ausgaben besitze. Ich schätze alle drei Geschichten, in denen Schmidt fleißig mit der Form experimentiert und doch nachvollziehbare Bilder zeichnet. Es sind Erinnerungen an die eigene Flüchtlingszeit (Brand’s Haide), eine Erzählung über die innere Immigration während der NS-Zeit (Faun) und das längere Gedankenspiel über die Zeit nach einem dritten Weltkrieg (Spiegel).

Während ich hier meine Gedanken über die Texte sammle, stelle ich fest, dass ich alle drei unbedingt mal wieder lesen sollte. Meine Erinnerung daran sind nämlich vor allem einzelne Bilder, Formulierungen und Ausdrücke, die es verdienen, wieder in den richtigen Kontext gesetzt zu werden.


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